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Fashion Revolution Day an der HTL Dornbirn

Die 4aWBT organisierte den gelungenen Fashion Revolution Day an der HTL Dornbirn.
Die 4aWBT organisierte den gelungenen Fashion Revolution Day an der HTL Dornbirn. ©cth
Ein Projekt setzte den Gedenktag und das Thema Nachhaltigkeit bei Textilien in den Mittelpunkt.
Fashion Revolution Day an der HTL Dornbirn

Dornbirn Am 24. April jährte sich der Zusammenbruch des Fabrikgebäudes Rana Plaza in Bangladesch bereits zum fünften Mal. Beim schwersten Unglück der Textilindustrie starben über 1.100 Menschen. Anlässlich dieses tragischen Unglücks wurde darauf der „Fashion Revolution Day“ ins Leben gerufen, der dazu dient, die Herkunft unserer Kleidung kritisch zu beleuchten. Mehr als 65 Länder nehmen jährlich mit den unterschiedlichsten Aktionen am Fashion Revolution Day teil, um ein Zeichen für faire und nachhaltige Arbeitsbedingungen in der Textilbranche zu setzen. So auch die HTL Dornbirn, die den Gedenktag nutzte, um mit einem besonderen Projekt, ihre Schüler in Sachen „textile Nachhaltigkeit“ zu sensibilisieren.

 

Gesamte Schule beteiligt

 

Die Idee dazu entstand in der 4. Klasse Bekleidungstechnik, die mit ihrem „HTL Fashion Revolution Day“ etwas bewegen wollte. Im Vorfeld dazu wurde ein abteilungsübergreifendes Projekt, bei dem sich die verschiedenen Ausbildungszweige (Textil, Logistik, Chemie, Informatik, MB-Technik) der Schule beteiligen konnten, durchgeführt. Den Auftakt machten Workshops mit „Experten-Gesprächen“, bei dem sich die Klassen mit verschiedenen Themen passend zum Ausbildungszweig beschäftigten. Dabei stellten sich die Schüler Fragen wie „Wo wird unsere Kleidung produziert, wie wird sie produziert, unter welchen Bedingungen und wie sehen eigentlich die Transportwege aus?“

 

Zum Nachdenken angeregt

 

Am „Fashion Revolution Day“ selbst, der von der 4aWBT organisiert wurde und eine logistische Herausforderung darstellte (über 1000 Schüler besuchen aktuell die Schule), fanden dann verschiedene Aktionen dazu statt. So wurden alle Schüler und Lehrer aufgefordert an diesem Tag ihre Kleidung „InsideOut“ (Etikett wird sichtbar) zu tragen, Fotos auf der Facebook-Seite der „Fashion Revolution Organisation“ zu posten, jeder sollte sein Facebook-Profil-Bild gegen das Icon der „Fashion Revolution“ tauschen, im Schüleraufenthaltsraum wurde den Besuchern ein Kurzfilm mit Infos gezeigt und in der Aula konnte man sich bei einer Ausstellung mit verschiedenen Inhalten zum Thema über das abteilungsübergreifenden Projekt “OPEN HTL” informieren. Ein Filmvortrag („The hands that sew your Shirt”) am Abend von CARE-Österreich mit anschließender Diskussion mit Filmemacher Thomas Haunschmid und Kathrin Ludescher (Geschäftsführerin Firma Allsport) rundete den spannenden Tag, der auf große Begeisterung stieß, ab. „Toll, wie groß das Interesse war und wie alle – Schüler und Lehrer – mitgemacht haben“, so das zufriedene Resümee der Organisatoren.

 

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