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Fahrer von Unglücksbus in Spanien vermutlich eingeschlafen

Ermittlungen nach dem Unfall konzentrieren sich auf den Fahrer
Ermittlungen nach dem Unfall konzentrieren sich auf den Fahrer
Nach dem Busunfall mit 13 Toten im Nordosten Spaniens konzentrieren sich die Ermittlungen auf den Fahrer. Vermutlich sei er am Steuer eingenickt, teilte die katalanische Polizei am Mittwoch mit. Es sei aber auch nicht auszuschließen, dass der Fahrer abgelenkt war, "weil er mit seinem Handy telefonierte oder sich umdrehte, um mit jemandem zu reden".


Bei dem Busunglück am Sonntag waren nach Angaben der örtlichen Behörden 13 Studentinnen aus sechs Ländern ums Leben gekommen, unter ihnen auch eine Österreicherin. Keines der Opfer war laut Polizei angeschnallt. Der 62 Jahre alte Busfahrer wird weiterhin auf der Intensivstation behandelt. Am Sonntag hatte er auf Anraten seines Anwalts die Aussage verweigert. Ein Alkohol- und Drogentest ergab, dass er nüchtern war.

Der Bus war am frühen Sonntagmorgen 150 Kilometer südlich von Barcelona verunglückt. An Bord waren außer dem Fahrer 56 Studenten aus 16 Ländern – Teilnehmer des EU-Austauschprogramms Erasmus.

Sie waren in einem Konvoi von insgesamt fünf Bussen auf dem Rückweg von einem Volksfest in Valencia, als der Fahrer gegen 6.00 Uhr nahe der Ortschaft Freginals südlich von Tarragona die rechte Leitplanke streifte. Dann wich er nach links aus und kollidierte auf der Gegenfahrbahn mit einem Auto.

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