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Facelift für das Hotel Sacher abgeschlossen

Das Hotel Sacher zeigt die neuen Räume - hier etwa den Top Deluxe Room.
Das Hotel Sacher zeigt die neuen Räume - hier etwa den Top Deluxe Room. ©Sacher
"Sacher in Motion" hieß das Projekt: Die Umgestaltung der Räumlichkeiten ist abgeschlossen, das Hotel Sacher präsentiert sich opulenter und schöner als je zuvor.
Hotel Sacher: Die Zimmer in neuem Glanz
Sacher Haubenköche kochen auf!

Die Adaptierung der Zimmer bildete den letzten Abschnitt einer mehrjährigen Bauphase, die 2005 mit der Aufstockung des Daches eingeläutet worden war. “Das Sacher ist das Sacher geblieben. Das Gefühl, in einem traditionellem Haus zu sein, ist da. Nur das, was man sich von einem Luxuszimmer erwartet, ist erfüllt”, beschrieb Geschäftsführerin Elisabeth Gürtler das Ergebnis der Renovierungsarbeiten, die rund 15 Mio. Euro gekostet haben. 

Die Räume in den neuen Geschoßen, die moderner waren als jene in den unteren Stockwerken, gefielen den Gästen: “Wie wir gesehen haben, dass das allseits gut ankommt, haben wir uns entschlossen, da müssen wir etwas tun.”Hauptthema bei den Renovierungsmaßnahmen war laut Gürtler, “dass ein Gast heute ein Hotel in erster Linie danach bemisst, wie die Badezimmer sind”.

Sacher: Neue Zimmer bestechen mit Mix aus Tradition und Moderne

Mit dem Endergebnis ist Gürtler zufrieden: “Ich finde es sehr, sehr schön, weil es auch noch meine Welt ist. Aber es ist auch die Welt meiner Tochter. Und das ist immer eine gute Kombination, wenn zwei Generationen sich mit einer Sache identifizieren können.” Statt Teppichböden befindet sich nun Parkett in den Zimmern. Die Farbgebung ist mit u.a. Creme, Mintgrün oder Taupe heller als zuvor. Die vergrößerten Badezimmer sind aus Marmor und verfügen über Badewanne und Dusche, in die Spiegel wurden Fernseher eingebaut. Das Interieur besteht aus alten Stücken und neuen Möbeln. An den Wänden hängen historische Gemälde aus der hauseigenen Sammlung.

Auch die Gänge wurden bei dem – “Sacher in Motion” genannten – Veränderungsprozess verändert. Wo sich früher dunkelrote Teppiche und mahagonifarbene Türen befanden, dominieren nun die Farben Taupe und Creme. Im Erdgeschoß blieb alles beim Alten. In der Lobby erinnern dunkel getäfelte Wände und antike Möbel an alte Traditionen. Die Bauarbeiten sind fast abgeschlossen. Im ersten Stock muss noch der Teppich ausgetauscht werden. Im siebenten Stock wird außerdem eine Terrasse verkleinert. Stattdessen wird ein Salon zugebaut, mit dem zwei Suiten verbunden werden sollen.

Neu sind nicht nur die Zimmer selbst, sondern auch ihre Preise: Sie wurden im Rahmen der Inflation angehoben. Ein Superior-Doppelzimmer gibt es ab 460 Euro pro Nacht. Für die Präsidentensuite sind mindestens 5.380 Euro pro Nacht zu bezahlen.

(APA)

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