Einer Schätzung zufolge sind von den derzeit rund 900 Millionen Usern zwischen 45 und 54 Millionen Profile gefälscht. Dass Facebook diese jetzt im Visier hat, ist nicht verwunderlich, ergibt sich doch der Wert des Unternehmens aus der Zahl seiner User. Nur die Art und Weise in der Facebook den Pseudonymen den Kampf ansagt, das sorgt für Gesprächsstoff.
“Hilf uns dabei, Facebook zu verbessern”
Viele User bekommen derzeit Popups mit dem Wortlaut: “Bitte hilf uns dabei zu verstehen, wie Nutzer Facebook verwenden. Deine Antwort bleibt anonym und hat keinen Einfluss auf das Konto deines Freundes. Ist dies der echte Name deines Freundes?” Zu sehen sind dabei Foto und Name eines anderen Users. Neben einer Antwortverweigerung stehen den Usern dann “Ja”, “Nein” oder “Ich kenne diese Person nicht” als Antwortmöglichkeit zur Verfügung.
“Stasibook” statt Facebook
Es herrscht große Aufregung in Foren und Blogs über diesen “Aufruf zum Spitzeltum”. Sogar der Begriff “Stasibook” ist in der Community bereits gefallen. Facebook beruft sich auf seine Richtlinien und die AGB. Die ehemalige Marketingchefin und Schwester von Mark Zuckerberg hat vergangenen Herbst den Zwang zu Klarnamen auch klar begründet: “Die Leute benehmen sich viel besser, wenn sie unter ihren echten Namen im Internet unterwegs sind.”
(VOL.AT/Martin Suppersberger)
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