Bis zu 70.000 Tonnen sollen heuer aus der italienischen Hauptstadt in der Verbrennungsanlage in Dürnrohr bei Zwentendorf per Bahn eintreffen. Der Abfall wird laut EVN strengsten Kontrollen unterzogen. Die Qualität des italienischen Hausmülls sei mit dem heimischen Abfall vergleichbar.
Der Heizwert ist laut EVN-Sprecher Stefan Zach ähnlich. “Uns ist nur aufgefallen, dass es etwas mehr Nudelreste und Pasta-Verpackungen gibt”, sagte der Sprecher.
Schon im Zeitraum von 2013 bis 2016 hatten die EVN knapp 100.000 Tonnen Müll aus Süditalien verbrannt. Nun wurde mit einem Mailänder Konsortium, das im Auftrag der Stadt Rom den Müll entsorgt, ein einjährigen Vertrag abgeschlossen. Ob dieser verlängert wird, sei im Moment nicht absehbar.
Aus Sicht der EVN ist der Beschluss der italienischen Metropole, den Müll in Zwentendorf zu entsorgen, sinnvoll. “Rom hat nach Wegen gesucht, den Müll zu Marktpreisen unterzubringen und das möglichst umweltfreundlich.
Solange es in Rom keine Müllverbrennungsanlagen gibt, ist es ökologisch sinnvoll, den Abfall thermisch zur Energieerzeugung zu verwenden, gerade weil er umweltfreundlich per Bahn transportiert wird”, berichtete Zach.
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