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Europa-League-Qualifikation: Austria Wien mit Nullnummer gegen Limassol

Austria Wien tat sich im Happel-Stadion gegen AEL Limassol aus Zypern schwer.
Austria Wien tat sich im Happel-Stadion gegen AEL Limassol aus Zypern schwer. ©APA/Georg Hochmuth
Die Wiener Austria kommt im Heimspiel der 3. Qualifikationsrunde der Europa League gegen AEL Limassol nicht über ein torloses Remis hinaus.
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FAK-Fehlstart in die Liga

Der Aufstieg ins Playoff der Europa League ist für die Wiener Austria noch nicht in trockenen Tüchern. Im Hinspiel mussten sich spielerisch enttäuschende “Veilchen” am Donnerstag im Happel-Stadion gegen Außenseiter AEL Limassol mit einem 0:0 begnügen und sind im Rückspiel in Zypern am kommenden Mittwoch gefordert. Der mühsame Saisonstart ist prolongiert, weiter fehlt ein Pflichtspieltor.

Die Austria wirkte nach dem Stolperstart in Cup und Meisterschaft von Beginn an etwas gehemmt, verstand es in der ersten Hälfte nur selten, die kompakte Defensive des Gegners auszuhebeln. Auch Taktgeber Raphael Holzhauser, beim 0:3 in Altach noch gesperrt, konnte vorerst keine entscheidenden Impulse liefern. Immerhin kam man zu einigen brauchbaren Chancen.

Austria konnte Limassol kaum ernsthaft gefährden

Bald nach Beginn konnte Kevin Friesenbichler, der für den nach wie vor als nicht matchfit gemeldeten Larry Kayode aufgeboten wurde, eine Hereingabe von Felipe Pires in Bedrängnis nicht verarbeiten (9.). Ein Schuss von Ismael Tajouri am langen Eck vorbei (18.), ein Distanzversuch Holzhausers knapp über die Latte (21.) und ein geblockter Schuss von Alexander Grünwald aus Kurzdistanz (36.) waren die besten Möglichkeiten für die “Veilchen”.

Für den Vierten der abgelaufenen zypriotischen Meisterschaft, mit zehn Legionären in der Startelf, reichte ein biederer Kick. In den ersten 20 Minuten präsentierten sich die Gäste absolut auf Augenhöhe und hätten zur Pause durchaus führen können. Beim Lafrance-Kopfball knapp drüber (11.), sowie einem 25-Meter-Kracher Arruabarrenas an die Latte quasi mit dem Pausenpfiff (45.) hatte die Austria Glück. Die beste Möglichkeit aber fand schon zuvor Sassi vor, der in der 19. Minute nach schönem Lochpass an Hadzikic vorbei war, den Ball aber ins Außennetz legte.

Austria in der Offensive ideenlos

Die Austria agierte nach dem Seitenwechsel weiter zu ideen- und harmlos. AEL zogen ab der 20. Minute seinen Konterfußball durch, kam nach der Pause aber zu keiner einzigen Chance. Die Fink-Elf erhöhten erst in den letzten 20 Minuten die Schlagzahl deutlich und erspielten sich prompt mehrere Chancen. Friesenbichler segelte an einer Hereingabe knapp vorbei (70.), wenig später fielen Versuche von Filipovic (Kopf/72.) und Grünwald (Weitschuss/73.) zu zentral aus. Kurz darauf brachte Pires den Ball aus vier Metern nicht im Tor unter.

In der 79. Minute schien der Bann nach einem Grünwald-Treffer gebrochen, die Ernüchterung nach der – korrekten – Abseitsentscheidung fiel dementsprechend aus. Fink warf im Finish mit Dominik Prokop und Christoph Monschein zwei weitere Offensivleute ins Geschehen, die Wirkung blieb aber aus.

(APA, Red.)

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