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Euro-Bus: Schon 24 Millionen Schilling getauscht

Der Euro-Bus der Österreichischen Nationalbank stieß in Vorarlberg auch im zehnten Jahr seines Bestehens auf großes Interesse. Insgesamt tauschten die Vorarlberger seit 2002 über 24 Mio. Schilling in Euro.
Bei dem heuer erzielten Wechselergebnis von 3,6 Mio. Schilling (261.622 Euro) handle es sich um den bisher größten Betrag, der seit Beginn der Tour in Vorarlberg gewechselt wurde, hieß es vonseiten der Nationalbank, die mit dem Euro-Bus von 25. bis 28. Juli an vier Stationen im Ländle haltmachte.

Bludenz trennt sich vom Schilling

Am stärksten gefragt war der Euro-Bus in Bludenz, wo heuer über eine Mio. Schilling in Euro gewechselt wurden, auch in Bregenz und Dornbirn registrierte man die bisher höchsten Beträge seit Beginn der Aktion. Warum weiter so große Summen der alten Währung auftauchen, erklärte man sich bei der Nationalbank mit “kuriosen Schilling-Verstecken“. So habe etwa ein Lehrer das von Kollegen vor Jahren zur Pensionierung erhaltene “Notgroschen“-Geschenk zum Wechseln gebracht, und ein Hausbesitzer entdeckte bei der Renovierung Schilling-Münzen in zwei Kaugummi-Automaten, die an seinem Gebäude befestigt waren. Auch ein Mitarbeiter einer Schweizer Müllsortieranlage, der seit Jahren die entsorgten Schillinge aus dem Abfall klaubt, tauschte seinen Münzschatz in Euro.

Seit dem Start der Bustour wurden in Vorarlberg rund 21.500 Besucher über die Euro-Sicherheitsmerkmale informiert. Heuer waren es rund 2.000, darunter viele Handelsangestellte, die beim Schutz vor Falschgeld eine zentrale Rolle spielten. “Es ist uns wichtig, dass Fälschungen gleich erkannt werden und gar nicht erst in Umlauf geraten können“, erläuterte Armin Schneider, Direktor der Zweiganstalt West der Nationalbank.

APA

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