Im Fokus stünden demnach insbesondere landwirtschaftliche Exportprodukte, darunter Kartoffeln und Tomaten. Darüber hinaus wollten die Europäer die Regierung von Donald Trump durch Gegenzölle auf Produkte treffen, die für die Wahlkreise von Unterstützern des Präsidenten wirtschaftlich interessant seien.
Produkte aus Trump-Staaten im Visier
Dazu gehören den Angaben zufolge Motorräder, weil der Hersteller Harley-Davidson seinen Sitz in Wisconsin hat, aus dem der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, stammt. Genannt werde auch Bourbon-Whiskey aus Tennessee sowie Kentucky, der Heimat des Mehrheitsführers im Senat, Mitch McConnell. Die Liste stamme schon aus der Zeit des letzten großen Handelsstreits unter Präsident George W. Bush, sei aber seither angepasst worden.
Wegen weltweiter Überkapazitäten schwelt seit Jahren ein Streit über Strafzölle für Stahl und Aluminium zwischen den USA, der EU und China. US-Handelsminister Wilbur Ross hatte Trump mehrere Möglichkeiten vorgelegt, heimische Hersteller vor ausländischen Einfuhren zu schützen. Sie basieren auf einem Gesetzespassus, nach dem der Präsident Einfuhrbeschränkungen erlassen kann, wenn dies der nationalen Sicherheit dient.
(APA/ag.)
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