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„Es gibt Grenzen – wir respektieren sie!“

Gemeinsame Rücksichtnahme nützt allen

„Respektiere deine Grenzen“: andere österreichische Bundesländer und das benachbarte Ausland nehmen sich ein Vorbild an der Vorarlberger Initiative. Das Zusammenspiel aller Akteure ist entscheidend.

„Natur und Landschaft sind unser wichtigstes Kapital – ohne sie gehen uns die Lebensgrundlagen verloren!“ erinnert Umweltlandesrat Johannes Rauch und meint: „an sich ist das selbstverständlich, trotzdem müssen wir immer wieder darauf hinweisen.“

Die erfolgreiche Aufklärungs-Initiative „Respektiere deine Grenzen“ tut das seit mehr als zehn Jahren. FreizeitsportlerInnen und Naturbegeisterte werden für einen respektvollen Umgang mit Natur und Tieren sensibilisiert, ganz ohne Verbote und erhobenen Zeigefinger. „Uns ist es ein großes Anliegen, dass jede und jeder die einzigartige Schönheit unserer Natur genießen kann. Wir möchten allerdings, dass dieses Privileg auch kommenden Generationen zuteil wird,“ erklärt Projekt-Koordinator Herbert Erhart.

„Wir stellen die Natur nicht unter eine Glasglocke, Menschen sollen sich in und mit der Natur bewegen können. Das bedeutet allerdings auch, dass wir behutsam damit umgehen und Grenzen der Nutzung und Belastung respektieren müssen – egal ob beim Biken, Schifahren, Wandern oder Pilzesuchen,“ appelliert der Umweltlandesrat.

Initiative erfährt viel Unterstützung
Der Erfolg der Initiative ist auf die gelungene Zusammenarbeit der involvierten Partner zurückzuführen. Neben GrundeigentümerInnen und WaldaufseherInnen sind auch die Seilbahnbetreibern bereit, sich für den Schutz und das Wohl unserer Natur einzusetzen: „Ohne sie wäre ‚Respektiere deine Grenzen’ in dieser Form nicht umsetzbar“, betont der Projekt-Koordinator von der Abteilung Umweltschutz des Landes Vorarlberg.

Auch prominente UnterstützerInnen sind als Multiplikatoren der Initiative nicht mehr wegzudenken. So konnten im vergangenen Jahr Boardercross-Weltmeister Markus Schairer und Freeride-Weltmeisterin Nadine Wallner als neue „Respektiere deine Grenzen“-BotschafterInnen gewonnen werden. Die beiden Vorarlberger Vorzeige-SportlerInnen engagierten sich im Rahmen von TV-Spots für den Erhalt der Naturvielfalt in Vorarlberg. „Als Profi-Sportler bin ich Nutznießer unserer Natur. Es freut mich, im Rahmen der erfolgreichen Aufklärungs-Kampagne ‚Respektiere deine Grenzen’ nun meinen Beitrag zum Schutz unserer heimischen Flora und Fauna beitragen zu können“, sagte der Montafoner Schairer.

Verhalten in der Natur

  • Halte dich an feste und markierte Routen
  • Erkundige dich im Vorfeld über die Standorte von Wildtier-Fütterungsplätzen
  • Sofern nicht vermeidbar: Nähere dich Wildtieren ausschließlich hörbar von unten
  • Mache andere auf etwaiges Fehlverhalten aufmerksam
  • Versuche rücksichts- und verständnisvoll mit deiner Umwelt umzugehen

Weiterführende Informationen zu „Respektiere deine Grenzen“ online unter www.respektiere-deine-grenzen.at

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