Altach mit souveränem Auftritt
Vier Umstellungen nahm Trainer Damir Canadi für die Partie in Kapfenberg vor: Aigner, Netzer (beide gesperrt), Jäger und Neuhold (beide auf der Bank) nicht in der Startelf, dafür waren Pöllhuber, Roth, Pantic und Tajouri von Anfang an dabei. Vor beiden Toren tat sich zunächst wenig, es war ein gegenseitiges Abtasten. Mit der ersten gefährlichen Situation gingen die Altacher dann in Führung: Nach einem Ballverlust der Steirer kam der Ball auf rechts zu Tajouri, dieser sah den freistehenden Harrer und der Offensivmann überwand Lukse zum 1:0 aus Ländle-Sicht.
Der SCRA kontrollierte die Partie, weil die Canadi-Elf einfach zielstrebiger agierte. Dem KSV war die Verunsicherung aufgrund von drei Niederlagen am Stück doch etwas anzumerken, die Gäste aus Vorarlberg bauten ihre Führung noch vor der Pause aus: Direktes Zuspiel von Tajouri auf Luxbacher, dieser machte sich allein auf den Weg Richtung gegnerisches Gehäuse und überwand den Keeper der Falken zum 2:0 aus Altacher Sicht.
Auch Halbzeit zwei begann für die Rheindörfler perfekt, wieder war es der starke Tajouri der Harrer bediente, der 21jährige bezwang Lukse anschließend zum zweiten Mal am heutigen Abend und erhöhte damit auf 3:0. Altach kontrollierte die Partie ohne Probleme, Gegner Kapfenberg konnte nichts entgegensetzen. Es blieb am Ende beim deutlichen 3:0-Erfolg für den Tabellenführer, der einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg machen konnte. Der KSV hat nach der vierten Pleite am Stück nun bereits 15 Zähler Rückstand auf den SCRA, der nach drei Spielen ohne Sieg diese Serie heute in beeindruckender Manier beenden konnte.
Lustenau verliert weiter an Boden
In Lustenau bekamen die Zuschauer eine sehr muntere Partie präsentiert. Allerdings gab es gleich eine kalte Dusche für die Sticker. Nach nur drei Minuten gingen die Niederösterreich durch Kerschbaumer in Führung, Hefel – der für den gesperrten Knett spielte – war chancenlos. Wieder nur drei Minuten später stand der Lustenauer Keeper im Mittelpunkt. Zunächst kam er gegen Noel etwas zu spät, den fälligen Elfmeter konnte der Torhüter gegen Sadovic allerdings abwehren.
Danach hatte die Austria gute Chancen auf den Ausgleich, Thiago und vor allem Schreter verpassten allerdings knapp. Beide Teams fanden richtig gute Gelegenheiten vor, die Fans im Reichshofstadion wurden auf jeden Fall gut unterhalten. Bei den Lustenauern war neben Ersatzkeeper Hefel Jailson der auffälligste Mann, dennoch waren die Gäste optisch überlegen und auch das Chancenplus war auf St. Pöltner Seite. Nach turbulenten 45 Minuten wurden beim Stand von 0:1 die Seiten gewechselt.
Ähnlich begann auch die zweite Hälfte, der brandgefährliche Noel traf mit seinem Schuss allerdings nur die Latte. Zu diesem Zeitpunkt hätte sich die Kolvidsson-Elf über einen höheren Rückstand nicht beschweren dürfen. Mit Fortdauer des Spiels wurden die Offensivaktionen etwas weniger, die Gäste aus der niederösterreichischen Landeshauptstadt kontrollierten das Geschehen aber weiterhin geschickt.
72 Minuten waren vorüber, als die Austria einen guten Angriff über die rechte Seite vortrug, in der Mitte war Thiago zur Stelle, sein Abschluss landete aber nur an der Querlatte, Pech für die Hausherren in dieser Situation. Es sollte die beste Chance bleiben, St. Pölten machte es dann fünf Minuten vor dem Ende besser. Der eingewechselte Shibany entschied die Partie nach idealem Zuspiel mit dem 2:0 für sein Team.
Mit diesem Erfolg rückte die St. Pölten nun sogar auf Platz drei der Tabelle vor und liegt nur noch einen Zähler hinter der Lustenauer Austria.
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