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Erste Hilfe bei Depressionen im Herbst: Diese Tipps heben die Stimmung

Wenn Nebel vorherrscht und sich die Sonne nur selten zeigt, heißt es aktiv werden, um die Stimmung zu heben
Wenn Nebel vorherrscht und sich die Sonne nur selten zeigt, heißt es aktiv werden, um die Stimmung zu heben ©dpa (Sujet)
Wenn die Tage kürzer und dunkler werden, schlägt sich das nicht zuletzt oft gehörig auf die Stimmung. Man fühlt sich niedergeschlagen und antriebsl0s, was sich bis hin zu Depressionen steigern kann. Doch mit den richtigen Farben, Düften und Co. kann man sich rasch und einfach einen Energieschub holen - VIENNA.AT hat die besten Tipps gegen den Herbst-Blues gesammelt.
Hilfe bei saisonaler Depression

Der Herbst hat uns endgültig eingeholt – es wird immer früher dunkel und wer den ganzen Tag arbeitet, hat oft wenig Möglichkeit, noch den einen oder anderen Sonnenstrahl zu erwischen. Das schlägt sich früher oder später bei den meisten Menschen aufs Gemüt. Was als Blues beginnt, kann sich bis zur ersten Herbst-Winter-Depression steigern. Damit es gar nicht erst zu Depressionen kommt, lässt sich mit ein paar einfachen Mitteln gegensteuern: Stimmungsaufhellende Düfte, leuchtende Farben, aromatische Gewürze, lebhafte Musik und vieles mehr können helfen, dem Herbst-Blues ein Schnippchen zu schlagen. Ganz nach dem Motto “Mit allen Sinnen genießen”.

Volle Farb-Offensive gegen das Grau in Grau

Ob bei der Kleidung oder den eigenen vier Wänden: Knallige Farben helfen erwiesenermaßen gegen Trübsinn. Sie müssen ja nicht gleich wie ein Paradiesvogel herumlaufen. Einzelne Kleidungsstücke in leuchtendem Gelb, strahlendem Orange, einem kräftigen Rot oder auch Pink muntern auf, lassen Depressionen keine Chance und man hebt sich nebenbei auch positiv von der grauen Masse ab.

Genauso funktionieren solche Farben als Dekorationselemente zuhause – ein paar Pölster oder eine Tischdecke in der richtigen Farbe können bereits einen riesengroßen Unterschied machen. Je knalliger die gewählten Farben sind, um so größer ist der gewünschte Effekt.

Stimmungsaufhellende Klänge

Neben dem Auge lässt sich auch allerhand Positives über das Ohr bewirken, um entstehenden Depressionen entgegenzuwirken. Anstatt Morgen für Morgen einfach den Radio einzuschalten und sich berieseln zu lassen, empfiehlt es sich, ganz bewusst Musik aufzulegen, die gute Laune macht. Wie wäre es mit karibischen oder kubanischen Klängen, die an den Sommer erinnern und sofort ins Ohr und vielleicht sogar die Beine gehen? Diese beschwingte Musik tut der Seele gut und vertreibt zuverlässig Anflüge schlechter Laune bei Nebel, Regen und Düsternis.

Schnuppern Sie sich munter

Auch die Nase will nicht zu kurz kommen, wenn es um das Vertreiben beginnender Depressionen geht. Nicht umsonst sehr beliebt sind in der dunklen Jahreszeit Duftlampen und Duftkerzen, die gemütliche Stimmung verbreiten. Doch wesentlich anregender als Tannenduft sind stimmungsaufhellende Zitrusdüfte: Orange, Mandarine, Zitrone und viele mehr gehen durch die Nase praktisch direkt ins Gehirn und sorgen für Munterkeit. Qualität spielt hier aber eine große Rolle – Duftöle sollten zu hundert Prozent naturrein sein, dann wirken sie am besten.

Vielleicht haben Sie ja auch ein sommerliches Lieblingsparfum, das sie an den letzten Urlaub im Süden erinnert? Das gleiche Prinzip kann man sich auch bei der morgendlichen Dusche zunutze machen – ein Duschgel mit Grapefruit, Lemongrass und Co. kann wahre Wunder wirken und lässt Müdigkeit keine Chance.

Keine Chance für Depressionen

Nicht nur die Liebe geht übrigens durch den Magen, sondern gewissermaßen auch die Stimmung. Mit ausgewählten Gewürzen lässt sich in Sachen Anregung und Befinden einiges bewirken. Hier empfehlen sich scharfe Gewürze wie schwarzer Pfeffer, Curry und viele mehr. Ein weiterer guter Tipp kommt aus dem Tee-Regal: Johanniskraut-Tee ist das Mittel der Wahl, wenn es um gute Laune geht.

Auf viele dieser Reize reagiert das Nervensystem praktisch unmittelbar und die Stimmung steigt im Nu. In diesem Sinne: Genießen Sie den Herbst und den Winter, auch wenn alles Grau in Grau ist und einmal Nebelschwaden aufziehen – anders als das Wetter, können Sie Ihre Stimmung ja zum Glück selbst beeinflussen. Wer allerdings nicht nur ein oft salopp Depressionen genanntes Stimmungstief hat, sondern unter einer richtigen Herbst-Winter-Depression leidet, sollte sich unbedingt professionelle Hilfe suchen.

(DHE)

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