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Eröffnung der Festspiele 2004

Der neue Bundespräsident Heinz Fischer hat Mittwoch Vormittag zum ersten Mal die Bregenzer Festspiele eröffnet, die bis 22. August dauern.      | NEU       

Erstmals in der fast 60-jährigen Geschichte des Festivals hat mit Wolfgang Schüssel auch der Bundeskanzler bei der Eröffnung das Wort ergriffen.

Fischer betonte in seiner Eröffnungsrede, die Bregenzer Festspiele hätten zu Recht den Ruf als erstklassiges und hochkarätiges Musikfestival erworben, wobei die Musik ja nur den Schwerpunkt einer weit umfassenderen Kunstpräsentation bilde: „Neben klassischen Produktionen sind es vor allem moderne und zeitgenössische Veranstaltungen, die den Charakter und den Charme der Festspiele hier am Bodensee bestimmen“.

Direkt vor der Eröffnung wurde der 40 Mio. Euro-Sanierungsvertrag für den Umbau (2005/06) des Festspielhauses unterzeichnet. Die 59. Auflage der Festspiele am Bodensee ist auch die erste Saison unter der Leitung des renommierten britischen Regisseurs David Pountney, der Langzeit- und Erfolgsintendant Alfred Wopmann nach 20 Jahren abgelöst hat.

Die vormittägige Eröffnungszeremonie im Festspielhaus wich vom gewohnten Ablauf ab und wartete mit weniger Ansprachen als bisher, dafür mit Spiel- und Showeffekten und „einigen Überraschungen“ auf. Künstlerischer Auftakt am Abend im Festspielhaus ist die Premiere der frühen Opern-Einakter „Der Protagonist/Royal Palace“ von Kurt Weill (1900-1950). Als Spiel auf dem See hat ab am Donnerstag die Erfolgsproduktion aus dem Vorjahr Premiere: Leonard Bernsteins „West Side Story“.

Das Programm ist mit 86 Veranstaltungen umfangreich wie noch nie. 90 Prozent der aufgelegten 205.000 Tickets waren schon vor der Eröffnung verkauft.

Infos und Karten unter www.bregenzerfestspiele.com oder unter Tel. 05574/407-6.


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