Ende September war ein Eindringling sogar bis ins Gebäudeinnere gelangt. Nach Angaben eines Sprechers des Secret Service, der für die Sicherheit des Präsidenten zuständig ist, handelt es sich bei dem aktuellen Eindringling um einen 23-Jährigen aus dem US-Staat Maryland in der Nähe von Washington. Er war demnach unbewaffnet, als er den Zaun auf der Nordseite überwand. Fernsehbilder zeigten den jungen Mann, wie er sich mit Fußtritten gegen zwei Hunde des Sicherheitsdienstes zu wehren versuchte.
Der Eindringling wurde zunächst in ein Krankenhaus gebracht, bevor er in Untersuchungshaft genommen wurde. Es wurde ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Angriffs auf einen Polizeibeamten und des illegalen Eindringens in ein geschütztes Gebäude eingeleitet.
Erst am 19. September hatte ein ähnlicher Vorfall im Weißen Haus für Aufsehen gesorgt und eine Diskussion über die Sicherheitsvorkehrungen ausgelöst. Ein 42-jähriger Irak-Kriegsveteran war über den Sicherheitszaun geklettert und mit einem Klappmesser in das Gebäude gelangt. Präsident Obama und seine Familie hatten das Gebäude erst kurz zuvor verlassen.
Der Vorfall sowie weitere Zwischenfälle riefen Kritik am Secret Service hervor. Die Leiterin des Sicherheitsdienstes, Julia Pierson, trat daraufhin zurück. Eine erste Untersuchung ergab, dass der 42-Jährige nicht zurechnungsfähig ist.
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