Hohenems. Nicht nur eine banale Jubiläumsfeier, sondern eine spannende Kunstreise durch die Räume des Witzigmanns, bot sich den geladenen Gästen am Samstagabend. Drei kunstbegabte Höchsterinnen, Heidi Blum, Ingrid Schneider und Ilga Fels hatten mit viel Charme und Fantasie die Räume für die Festlichkeit mit ihren Werken dekoriert. Die Kunstwerke werden noch bis Ende Jahr im Restaurant zu bewundern und käuflich zu erwerben sein. Michael Häfele, der seit einem Jahr die Geschicke des Witzigmanns in seinen Händen hält, hatte mit seinem Team für eine unvergessliche Geburtstagsfeier gesorgt.
Ein Mann der Tat
Am 20. September 2013 startete Michael „Mike“ Häfele im Witzigmann in eine ungewisse Zukunft, lange hatte er überlegt, jedoch unvorbereitet war der Gastronom nicht. Mit ihm erfüllte sich ein wenig der amerikanische Traum: „Ich habe als Gläserwäscher und Tischabräumer in der Gastronomie angefangen!“ Häfele hat sich einen Namen gemacht und setzt seine Ideen kategorisch durch, wie z.B. dass im Witzigmann der alte Geist wieder einkehren soll, eine bodenständige Wirtschaft mit modernem Einschlag und altem Charme. Der Unternehmer hatte am Samstag Nachbarn und gute Freunde eingeladen, um bei einem köstlichen Buffet die Künste seines Chefkochs Lukas „Luki“ Marte zu präsentieren und auf das einjährige Jubiläum anzustoßen.
Kunst im Gasthaus
Edle Teile aus Beton gefertigt, große Schalen und kleine Dekokunstwerke, Heidi Blum hat ein ausgewähltes Sortiment ihrer Einzelstücke im Eingangsbereich und im Lokal drapiert. Die Gartenwirtschaft ziert eine außergewöhnliche Bank, hergestellt von Ingrid Schneider, die „Eiserne Lady“ hat ihre ansprechendsten Kunstgegenstände ausgestellt, Unikate für Liebhaber. An fast allen Wänden hängen aussagekräftige Bilder, gemalt von Ilga Fels, bunt, anonym, feurig und ausgefallen, lassen die Gemälde dem Betrachter noch genug Raum für eigene Interpretationen. Es ist gewollt, dass dem Gast im Witzigmann der Rundgang durch die Räume eine liebe Gewohnheit wird, dass die Kunstwerke Anstoß geben, sich nicht nur um kulinarisches zu kümmern, sondern sich in alle Richtungen zu interessieren.
Ein Wochenende der Unterschiedlichkeiten
Während sich am Samstagabend die Gäste in ruhiger Atmosphäre verwöhnen ließen, ging am Sonntag beim Frühschoppen die Post ab. Der Gastro-Unternehmer ließ sich nicht lumpen und hatte zum Einjährigen eingeladen. Saftige Stelzen und ein kühles Bier – das Zelt quoll über vor Gratulanten. Für Feierlaune sorgte die Band „Extra 4“, die mit ihrem unvergleichlichen Sound die Gäste in Stimmung brachten. Und so stieß man am Sonntagvormittag auf viele folgende Witzigmannjahre an.
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