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„Erlebe eine Nacht in Istanbul“

Istiklal Gecesi faszinierte das Publikum im Alten Hallenbad.
Istiklal Gecesi faszinierte das Publikum im Alten Hallenbad. ©Emir T. Uysal
Türkisches Konzert mit überraschender Wendung im Alten Hallenbad.
'Istiklal Gecesi' im Alten Hallenbad

Feldkirch. (etu) Mit dem Charme von Tausend-und-einer-Nacht präsentieren sie sich: „Istiklal Gecesi“. Jung, dynamisch, sympathisch und frech – so stehen sie auf der Bühne und vermitteln eines: Musik verbindet.
Denn die fünfköpfige Band fällt durch ein Mitglied ganz besonders auf. Neben Sänger/Gitarrist Cihan Bal aus Altach, Sänger/Gitarrist Burhan Gaye aus Dornbirn, Schlagzeuger Hasan Balli aus Hard, Klarinettist Semih Koca aus Lochau ist auch der blonde Bassist, Maximilian Breuß, aus Röthis teil der Türkisch-Pop-Rock-Band.

Klänge aus dem Orient
Vor drei Jahren fand die Cover-Band zusammen. Und seither probt sie in Altach zusammen. Mit dem Titel „Erlebe eine Nacht in Istanbul“ luden die Grüne und Parteifreie Frastanz ins Alte Hallenbad ein. „Verbindendes über Trennendes stellen“, teilt die Organisatorin Gerlinde Wiederin bei der Eröffnungsrede mit.Und schon nach dem dritten Lied stürmte das Publikum die Tanzfläche. So mancher Gast hat buchstäblich „getanzt bis zum Umfallen“ – doch dazu später mehr.

Mit ihrem Mix aus orientalischen und modernen Klängen entführten sie das Publikum in ein modernes Istanbul – An der Schnittstelle von Orient und Okzident wird die „Istiklal Caddesi“ jede Nacht zum Schmelztiegel der Kulturen. Menschen aus aller Welt machen hier bei Livemusik gemeinsam die Nacht zum Tag. Und genauso transportiert „Istiklal Gecesi“ (Übersetzt: Nacht der Unabhängigkeit) dieses Feeling auch nach Mitteleuropa.

Heimisches neu interpretiert
Egal ob Deutsch, Türkisch, Arabisch oder Englisch bzw. Pop, Rock, Jazz oder Reggae – neben Konzerten in Österreich treten die Künstler auch in der Schweiz, Deutschland und Holland auf. Ganz heimisch wurde es, als eine neue Interpretation von „Vo Mello bis ge Schoppornou“ folgte. Eine ganz besondere Atmosphäre machte sich im Alten Hallenbad breit. Traditionelle Tänze wie „Halay“ und „Romanhavasi“ wurde gezeigt und auch Österreicher folgten dieser Einladung.

Und dann kam „Johannes“…
Überraschend stellte sich gerade ein Österreichischer Besucher als „Party-Crasher“ in den Mittelpunkt. Johannes, wie er sich selbst lautstark vorstellte, stahl allen die Show. Der geborene Partylöwe schwang munter-froh das Tanzbein. Mit einem Taschentuch bewaffnet demonstrierte er Bauchtänze aus dem alten Konstantinopel. Dabei rannte er quer durch den Veranstaltungsraum, bis er letztlich nach den lauten „Bir dahar“-(Noch eines bzw. Zugabe)-Rufen sich auf dem poolbar-Boden gemütlich machte. So schnell wie er kam, verschwand er auch wieder und es blieb nur das Rätsel, ob er Teil des Programms war.

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