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Erfolgreiches Kurzfilmfestival beglückte alle Cineasten-Freunde

Ein besonderer Anblick: Trotz Regem ließen es sich die zahlreichen Zuschauer nicht nehmen, die Kurzfilme zu genießen.
Ein besonderer Anblick: Trotz Regem ließen es sich die zahlreichen Zuschauer nicht nehmen, die Kurzfilme zu genießen. ©Bandi R. Koeck
Nenzing. (BK) Vergangenen Samstagabend ging am Ramschwagplatz in Nenzing die 32. Auflage des Alpinale-Kurzfilmfestivals über die Bühne. Bei der Preisverleihung gab es die eine oder andere Überraschung.
Impressionen eines Kurzfilmfestivals

Fünf Tage lang wurden allabendlich Kurzfilme aus aller Welt präsentiert. Da es der Wettergott nicht so gut meinte, musste der Großteil der Filme im Ramschwagsaal gezeigt werden. Doch dies hat der guten Stimmung keinen Abbruch getan und es waren alle froh, dass der Abschlussabend wieder unter freiem Himmel durchgeführt werden konnte.

Über 1000 Besucher und zahlreiche Filmschaffende aus Russland, Griechenland, Spanien, Polen, Iran, Deutschland und Österreich ließen sich beim Wettbewerb um das “Goldene Einhorn” auf dem Ramschwagplatz blicken.

 

Eine internationale Jury, bestehend aus der Schauspielerin Simone Terbrack, der Filmeditorin Madlen Sieghartsleitner, dem Filmemacher Afshin Izanlou, dem Regisseur Thodoris Vournas und dem Filmkritiker Thomas Taborsky, zeichnete am Samstag fünf Preisträger mit dem “Goldenen Einhorn” aus.

 

Hausherr Bürgermeister Florian Kasseroler lobte bereits bei der Eröffnung das engagierte Organisationsteam der ALPINALE und die Tatsache, dass die Marktgemeinde Nenzing und Vorarlberg dank des Kurzfilmfestivals weit über die Grenzen des Landes Erwähnung finden. Das ehrenamtliche Team um Manuela Mylonas sichtete 1050 Filme (250 mehr als im Vorjahr) aus 70 Ländern und nominierte 36 Kurzfilme für den Wettbewerb. Ein Team aus über 60 Aktiven engagiert sich das ganze Jahr über in ihrer Freizeit für das Kurzfilm- und Kinderfilmfestival.

 

Interessant war bei der Siegerprämierung festzuellen, dass der Geschmack der int. Jury jenem der Zuschauer sehr entgegengesetzt ist. Besonders die deutsch-kenianische Produktion WATU WOTE von Julia Drache entpuppte sich als Publikumsliebling, doch der britische Kurzfilm THE CHOP (Lewis Rose), welcher typisch jüdischen Humor wiederspiegelt, sorgte für beste Stimmung und nahm die monotheistischen Religionen gekonnt auf die Schippe. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten!

 

Der Termin für die 33. Auflage des Festivals steht bereits fest: 7. bis 11. August 2018.

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