Murat sagte im Sender Televisa, dass in Oaxaca 23 Menschen umgekommen seien. Im Bundesstaat Chiapas wurden bisher sieben Tote gefunden. Zwei Kinder starben im Bundesstaat Tabasco, darunter ein Baby, weil ein Beatmungsgerät in einem Krankenhaus keinen Strom mehr hatte.
Am schlimmsten wurde bisher die Stadt Juchitan im Bundesstaat Oaxaca getroffen, wo 17 Menschen starben. Dort stürzte auch ein Teil des Rathauses ein. Einheiten der Streitkräfte wurden zur Hilfe in die Katastrophenregion geschickt. Das Erdbeben vor der Pazifikküste im Süden des Landes hatte eine Stärke von 8,2 und war damit noch stärker als die bisherigen Rekordbeben 1932 und 1985.
Hafenort wegen Tsunamigefahr evakuiert
Nach dem starken Erdbeben vor Mexiko haben die Behörden im Bundesstaat Chiapas Menschen wegen der Tsunamigefahr in Sicherheit gebracht. Die Bewohner von Puerto Madero, einem Hafenort in der Nähe der Grenze zu Guatemala, seien vorsichtshalber in Sicherheit gebracht worden, teilte die Zivilschutzbehörde von Chiapas am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) auf Twitter mit.
Die Behörde veröffentlichte Bilder von der Evakuierung. Darauf war zu sehen, dass Bewohner in Lastwägen in Sicherheit gebracht wurden.
Keine Berichte über österreichische Opfer
“Nach derzeitigem Wissensstand sind keine Österreicher unter den Opfern”, sagte Thomas Schnöll, Pressesprecher des österreichischen Außenministeriums, am Freitag auf APA-Anfrage. Der Bereitschaftsdienst der Botschaft in Mexiko City wurde bereits aufgestockt.
Derzeit sind 1.900 Auslandsösterreicher gelistet, die dauerhaft in Mexiko wohnen. Für eine Urlaubsreise haben sich 340 registrieren lassen. Diese Urlauber haben bereits eine SMS oder eine Mail mit Informationen bekommen.
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