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Entspannung in Hochwassergebieten

Während in Tirol, Salzburg und Oberösterreich bereits die Aufräumarbeiten auf Hochtouren laufen, hat sich die Hochwasserlage in den östlichen Bundesländern Niederösterreich und Wien am Donnerstag leicht entspannt. Die Donau "beruhigte" sich, die Pegel waren allmählich im Sinken begriffen.


An der Donau in Niederösterreich standen am Freitag nach Angaben des Militärkommandos 1.500 Soldaten im Assistenzeinsatz. Dabei kam auch verstärkt schweres Gerät zur Verwendung. Mit Faltstraßensystemen, Baggern und Ladern der Pioniere wurden und werden Schäden der Überschwemmungen beseitigt. Nach Beendigung des Assistenzeinsatzes im Bezirk Amstetten wurden die zuvor im westlichen Niederösterreich tätigen Soldaten in den Bereich Wachau verlegt, so das Militärkommando.

In Wien ist die A4, die seit Dienstag bei der Unterführung Stadionbrücke überflutet war, seit Freitag früh wieder ungehindert befahrbar. Nach Angaben der Asfinag hat die Autobahnmeisterei Kaisermühlen die ganze Nacht hindurch die Wassermassen weggepumpt. Auch der Rückgang der Pegelstrände habe dazu beigetragen, dass der Abschnitt der Ostautobahn freigegeben werden konnte.

Das Arbeitsmarktservice (AMS) Oberösterreich finanziert unterdessen vom Hochwasser betroffenen Unternehmen für bis zu zwei Monate Helfer. Wenn diese zuvor arbeitslos waren, zahlt das AMS Lohn- und Lohnnebenkosten zu 100 Prozent, wie es am Freitag in einer Presseaussendung mitteilte.

“Betriebe, die Hilfe brauchen, sollen sich umgehend bei unseren regionalen Geschäftsstellen melden”, so Landesgeschäftsführerin Birgit Gerstorfer. Bereits im August 2002 habe man auf diese Weise 215 Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt.

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