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Vogelgrippe: 236.000 Tiere getötet

Wegen eines Ausbruchs von Vogelgrippe in einer südkoreanischen Hühnerfarm werden jetzt 236.000 Tiere in deren unmittelbaren Umkreis getötet.

Das teilte die südkoreanische Gesundheitsbehörde am Samstag in Seoul mit. Der Ausbruch einer aggressiven Variante des H5N1-Virus sei in einer Hühnerfarm in Iksan passiert, rund 250 Kilometer südlich der Hauptstadt.

In der Farm selbst seien 6.700 Tiere an dem Virus verendet und 6.300 gekeult worden. Nun sollten auch noch 236.000 Hühner und anderes Geflügel im Umkreis von 500 Metern getötet werden. Menschen seien bisher nicht infiziert worden.

Während des bisher letzten Ausbruchs der Krankheit von Dezember 2003 bis März 2004 waren in Südkorea 400.000 Geflügeltiere befallen. Bei späteren Tests stellte sich heraus, dass auch mindestens neun Südkoreaner, die engen Kontakt zu den Tieren hatten, mit dem Vogelgrippe-Virus infiziert waren. Offiziellen Angaben zufolge wurden sie aber nicht ernsthaft krank.

Weltweit starben seit dem neuerlichen Ausbruch 2003 mehr als 150 Menschen infolge der Virus-Infektion, die meisten davon in Asien. Die Krankheit ist bisherigen Erkenntnissen zufolge nur von Tier zu Tier und von Tier zu Mensch übertragbar. Bei Tieren ist die Krankheit nach offiziellen Angaben bisher in rund 50 Ländern aufgetreten.

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