Nachdem es Guatemala trotz massiver Lobbyarbeit der USA in 35 Wahlgängen nicht gelang, die in der UNO-Vollversammlung erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit zu erhalten, sagte Venezuelas linksnationalistischer Staatschef am Sonntag (Ortszeit): Der Teufel (US-Präsident George W. Bush) läuft frei herum, aber in der UNO halten wir ihn am Schwanz fest.
Einige hätten von einer Niederlage Venezuelas bei den Vereinten Nationen gesprochen, sagte Chavez, der im Dezember seine Wiederwahl anstrebt, vor Anhängern in der venezolanischen Stadt Valencia. Doch weltweit werde der Vorgang in der UNO-Vollversammlung als etwas nie Dagewesenes gesehen: Ein Land wie Venezuela biete dem mächtigsten Imperium der Erde die Stirn. Sie können uns nicht besiegen, denn selbst wenn wir kein Mandat im UNO-Sicherheitsrat bekommen, haben wir dem Imperium bereits einen Schlag versetzt, fügte er hinzu.
Die nächste Abstimmung zwischen den Kontrahenten Guatemala und Venezuela ist für Mittwoch vorgesehen. Nach den UNO-Regeln kann die Vollversammlung immer wieder abstimmen, solange sich keiner der beiden Bewerber zurückzieht. Hinter den Kulissen ist allerdings bereits die Suche nach einem Kompromisskandidaten im Gange.
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