Die Ermittlungen hatten nach Hinweisen des inzwischen abgelösten Direktors des Belgrader Notfall-Zentrums begonnen. Er hatte zwei Ärzte beschuldigt, durch unterlassene Hilfeleistung den Tod von 49 Patienten verschuldet zu haben, um von Beerdigungsunternehmen Provisionen zu kassieren. Die privaten Bestatter hätten jede rechtzeitige Information über einen neuen Todesfall mit bis zu 200 Euro belohnt.
Inzwischen wurde bekannt, dass nicht nur Ärzte in der Hauptstadt Geld für Informationen über neue Sterbefälle bekamen. In Novi Sad, Nis oder Kragujevac lägen die Tarife zwischen 50 und 300 Euro, schreibt die Zeitung Vecernje novosti. Gesundheitsminister Tomica Milosavljevic kündigte ein konsequentes Vorgehen gegen alle Verantwortlichen an. Jeder der in solche Machenschaften verstrickt sei, werde entlassen. In Serbien gibt es 1.500 arbeitslose Ärzte, die sie ersetzen könnten, sagte Milosavljevic am Freitag in Belgrad.
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