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Palme-Mord: Waffe in See gefunden

Einer der beiden von den Ermittlern als mögliche Mordwaffe im Fall Olof Palme gesuchten Revolver ist in einem schwedischen See gefunden worden.

Die Boulevardzeitung „Expressen“, die nach einem entsprechenden Tipp selbst Taucher mit der Bergung Waffe beauftragt hatte, übergab den Revolver am Montagabend der Polizei.

Ob es sich um jenen Revolver handelt, mit dem Ministerpräsident Olof Palme am in der Stockholmer Innenstadt erschossen wurde, ist unklar. Ebenso ist vorläufig unsicher, ob es tatsächlich jener von den Ermittlern jahrelang gesuchte, bei einem Postraub im Jahr 1983 verwendete Revolver ist. Laut dem Chef der so genannten Palme-Gruppe, Stig Edqvist, deutet einiges darauf hin, dass es sich um die gesuchte Posträuber-Waffe handelt.

Die Polizei wurde seinerzeit auf den nach dem Überfall verschwundenen Revolver aufmerksam, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Metallzusammensetzung der tödlichen Kugeln, die Olof Palme trafen, genau jener Kugel entsprach, die nach dem Postraub in der Ortschaft Mockfjärd in der Region Dalarna drei Jahre davor sicher gestellt worden war.

Der damalige Ministerpräsident Olof Palme wurde am Abend des 28. Februar 1986 in der Stockholmer Innenstadt aus nächster Nähe erschossen. Der Fall ist bis heute ungeklärt. Der seinerzeitige Hauptverdächtige, Christer Pettersson, starb im September 2004.

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