Endstation Vorarlberg für mutmaßliches Einbrecher-Duo
Im Zeitraum 2009-2014 wurden in Vorarlberg, Tirol und Niederösterreich mehrere Einbruchsdiebstähle verübt – zwei Verdächtige, zwei Männer im Alter von 56 und 33 Jahren, konnten nun von der Vorarlberger Polizei ausgeforscht werden.
Misslungener Einbruch im Zimbapark
Am Abend des 8. März 2014 brachen vorerst unbekannte Täter eine Außentür des Zimbaparkes in Bürs auf und drangen in das Gebäude ein. Anschließend brachen sie die Zugangstür zum Lager eines Geschäfts auf. Der nun ausgelöste Alarm ließ die Einbrecher jedoch Fersengeld, sie verschwanden ohne Beute. Die eingeleitete Alarmfahndung blieb erfolglos.
Beim Abholen des Einbruchwerkzeugs verhaftet
Einen Tag später, am 9. März, wurden in einer Schrebergartenanlage unweit des Zimbaparkes Einbruchswerkzeug und Kartons, die zum Abtransport von Diebesgut vorgesehen gewesen sein dürften, entdeckt. Am Abend desselben Tages wollten zwei Personen diese Gegenstände abholen. Beamte der Polizeiinspektion Bludenz gelang es, einen der beiden Männer festzunehmen. Der zweite flüchtete, wurde aber bei der anschließenden Fahndung von Beamten der Cobra festgenommen.
Einbruchstour: Vorarlberg war Endstation
Im Zuge der weiteren Erhebungen erhärtete sich der Verdacht, dass die beiden Beschuldigten auch für einen Einbruchsdiebstahl in eine Brennstofffirma in Nüziders in der Nacht zum 7. März 2014 verantwortlich sind. In der Silvesternacht sollen sie in einen Einkaufsgroßmarkt in Wörgl eingestiegen sein. Bei diesen beiden Einbruchsdiebstählen wurde jeweils ein Tresor aufgeflext, die Beute bestand aus Bargeld und alkoholischen Getränken im Gesamtwert von rund 29.000 Euro.
Darüber hinaus wird der 56-Jährige beschuldigt, im Juli 2009 in Tulln (NÖ) sowie im Juli und September 2013 in Tirol drei weitere Einbruchsdiebstähle verübt zu haben. Auch damals wurden Tresore aufgebrochen und Diebesgut im Wert um die 25.000 Euro erbeutet.
Die beiden Beschuldigten wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Feldkirch in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. Die Erhebungen wurden von Beamten der PI Bludenz und des Bezirkspolizeikommandos Bludenz sowie der Landeskriminalämter Vorarlberg und Tirol durchgeführt. (red)
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