Die zweitplatzierte Lettin Elza Gulbe wies bereits einen Rückstand von 17 Sekunden auf, Bronze ging an die Irin Sanita Purspure. “Ich hab mir gedacht, ich muss einfach gscheit’ über die Wellen drüber kommen und das habe ich gemacht”, zeigte sich Lobnig nach ihrem Triumph bei widrigen Windverhältnissen pragmatisch. Ihr Trainer Kurt Traer brachte die Leistung seiner Athletin schon etwas euphorischer auf den Punkt: “Besser geht es nicht. Sie war einfach die Beste.”
Das Bruderpaar Paul und Bernhard Sieber beendete unterdessen das B-Finale im Leichtgewichts-Doppelzweier an vierter Stelle und belegte damit in der Endabrechnung den zehnten Gesamtrang. “Wir haben hier in Brandenburg auch einiges am Setting ausprobiert und sind somit auch ein Risiko eingegangen. Dieses Mal ist es uns nicht aufgegangen, aber das wird schon”, sagte Bernhard Sieber. “Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Trotzdem wird ab morgen in Wien jede Menge Arbeit auf uns warten”, meinte Paul Sieber.
Die Vollversammlung der europäischen Verbände vergab bereits am Samstag die EM 2019 an Luzern, das einziger Bewerber war. Der jährliche Weltcup am Rotsee wird im EM-Jahr entfallen.
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