AA

"Elternbildung eine zentrale Notwendigkeit für die nächsten Jahre!"

In Wolfurt tagte am Mittwoch der Verein "IfS Vorarlberg" unter dem Vorsitz von IfS-Präsident Dr. Hans Peter Bischof.

Geschäftsführer Stefan Allgäuer legte dabei einen umfangreichen Tätigkeitsbericht vor. Über 30.000 Menschen werden im Laufe eines Jahres von Fachpersonen des IfS Vorarlberg begleitet und unterstützt, um Krisen und Nöte zu bewältigen. Laut Allgäuer ist dabei vor allem ein einfacher, niederschwelliger Zugang zu den richtigen Angeboten sehr wichtig.  

Hauptpunkt bei dieser IfS-Jahreshauptversammlung war die IfS-Schulsozialarbeit. Stefan Allgäuer und IfS-Schulsozialarbeiterin Karin Moratti präsentierten dabei die neuesten Entwicklungen in der Schulsozialarbeit. Bestehende Systeme der Hilfen und Unterstützung bauen auf funktionierende Familienstrukturen auf. Durch den oftmaligen Wegfall dieser Strukturen seien soziale Krisen an Schulen immer häufiger, wurde betont. Schulsozialarbeit soll hier gegensteuern und gerade jene Kinder und Jugendliche erreichen, die durch ein fehlendes familiäres Netz benachteiligt sind. Man dürfe die Schulen und Kindergärten mit den sozialen Problemen in den einzelnen Familien nicht überfordern, wurde festgestellt. Im Moment bietet das IfS in enger Kooperation mit dem Land und der jeweiligen Direktion in 5 Gemeinden an 14 Schulen ein solches Angebot an. Die IfS-Fachpersonen arbeiten direkt in der Schule und sind ein wichtiges Bindenetz zwischen SchülerInnen, Lehrern und Elternhaus.

Die Diskussion zeigte klar auf, dass neben der Schulsozialarbeit die vorangehende Elternbildung eine zentrale Notwendigkeit für die nächsten Jahre bedeuten wird. Diese Elternbildung müsse flächendeckend ausgebaut werden und bereits im Babyalter beginnen, wurde auf dieser IfS-Versammlung betont.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Wolfurt
  • "Elternbildung eine zentrale Notwendigkeit für die nächsten Jahre!"