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Elfte Auflage des Linzer Filmfestivals Crossing Europe startet am 25. April

Das Linzer Filmfestival steigt heuer bereits zum elften Mal.
Das Linzer Filmfestival steigt heuer bereits zum elften Mal. ©Robert Newald
Vom 25. bis 30. April findet bereits zum elften Mal das Linzer Filmfestival Crossing Europe statt. Dieses Jahr kommt Horror-Regielegende Dario Argento mit "Dracula 3D" zum Festival.

184 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme werden in der elften Auflage des Linzer Festivals Crossing Europe vom 25. bis 30. April gezeigt, so Intendantin Christine Dollhofer. “Ein Festival ist ein geniales Format, um ein Europa auch spürbar und sehbar zu machen”, erklärte Dollhofer, angesichts der bevorstehenden EU-Wahl, einleitend.

Die Stärke von Crossing Europe sei die Vielgestaltigkeit – sowohl künstlerisch als auch in Bezug auf die teilnehmenden Länder, die diesjährigen Beiträge stammen aus insgesamt 37 Staaten. Die gesellschaftspolitische Relevanz von Filmen, seit Anbeginn eine der Kernbotschaften der Veranstaltung, manifestiert sich heuer erstmals in einem eigenen Preis: der Social Awareness Award wird sowohl für eine herausragende internationale Dokumentation als auch an einen lokalen Kreativen vergeben.

11. Linzer Filmfestival Crossing Europe

Eröffnet wird mit zwei Weltpremieren: Ella Raidels Doku “Double Happiness” beleuchtet einen schrägen Kulturtransfer, den chinesischen Klon der oberösterreichischen Touristen-Attraktion Hallstatt. Dietmar Strauch hat die Linzer HipHopper Texta begleitet und liefert “In & Out” quasi als Geschenk zum 20. Band-Geburtstag.

Außerdem werden weitere Filme zum Crossing-Europe-Start erstmals in Österreich gezeigt: In “L’Escale/Stop Over” trifft Kaveh Bakhtiari seinen iranischen Cousin, der gemeinsam mit anderen Migranten ohne gültige Dokumente in einer griechischen Kellerwohnung gestrandet ist.

“Un Chateau En Italie/Ein Schloss in Italien”, eine Tragikomödie von Valerie Bruni Tedeschi über eine Mittvierzigerin in diversen familiären Malaisen, wiederum kommt am 9. Mai auch regulär in die Kinos.

Zum Beginn der Genrekino-Sektion “Nachtsicht” gibt es Alex de la Iglesias Horrorkomödie “Las Brujas De Zugarramurdi/Witching And Bitching” über Wirtschaftskrise und Geschlechterkampf.

“Focus On: Music” beim Linzer Filmfestival

Unter dem Titel “Focus On: Music” macht Crossing Europe das europäische Musikvideoschaffen zu einem Schwerpunkt. Das Tribute ist der britischen Regisseurin Joanna Hogg gewidmet, zu sehen ist u.a. “Caprice”, in dem Tilda Swinton ihre erste Filmrolle hatte.

Artist in Residence in Kooperation mit dem Offenen Kulturhaus OÖ ist der Spanier Fernando Sanchez Castillo, der sich ironisch-provokant mit der politischen Geschichte seines Heimatlandes auseinandersetzt. Abgerundet wird das Programm durch Diskussionen zu Themen wie Gender Equality und die täglichen Nightlines mit Konzerten und DJs. Beendet wird das Festival mit der Uraufführung von Kurt Palms “Kafka, Kiffer und Chaoten”.

(APA/Red)

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