AA

Elf Hundewelpen lebendig vergraben: Fünf gerettete Tiere bei Wiener Verein

Für sechs der elf Welpen kam jede Hilfe zu spät
Für sechs der elf Welpen kam jede Hilfe zu spät ©APA (Sujet)
In einem Wald nahe dem oststeirischen Fürstenfeld hat ein Schwammerlsucher insgesamt elf erst wenige Stunden oder Tage alte Hundewelpen in einem Erdloch gefunden. Sechs der lebend begrabenen Vierbeiner haben noch geatmet und wurden von dem Mann zu einem Wiener Tierhilfe-Verein gebracht.
Pfotenretterin: "Eine Katastrophe"
Tierschutzgesetz wird repariert

Dort hieß es am Montag, dass fünf Tiere wohl durchkommen werden. Lisa Pitsch, Leiterin der “Tierhilfe Lisa & Team”, bestätigte einen Bericht von “heute.at”, wonach die Welpen wohl wegen des neuen Tierschutzgesetzes vom Besitzer einfach im Wald vergraben worden sein dürften.

Welpen nach Wien gebracht: Sechs von elf tot

Der Schwammerlsucher hatte die Kleinen Freitagfrüh gegen 5.30 Uhr in dem Wald entdeckt und nach Wien gebracht. Trotz der raschen Hilfe starb noch einer der sechs lebenden Welpen: “Die anderen dürften es aber schaffen. Sie sind kräftig und trinken ordentlich”, sagte Pitsch zur APA.

Laut einem Tierarzt dürften die Hunde in der Nacht vor ihrer Entdeckung vergraben worden sein. Die überlebenden Welpen wurden getestet. Sie seien – abgesehen von der Tatsache, dass sie noch beim Muttertier sein sollten – gesund. Eine Anzeige wolle sie nicht erstatten: “Die ist sinnlos”, meinte sie. Sie freue sich aber über Sachspenden, um die Kleinen aufzupäppeln und später in gute Hände übergeben zu können.

(apa/red)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Tiere
  • Elf Hundewelpen lebendig vergraben: Fünf gerettete Tiere bei Wiener Verein