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EL: Salzburg erwartet "intensives" Duell gegen Celtic Glasgow

Red Bull Salzburg will sich mit einem Sie über Glasgow den Gruppensieg sichern.
Red Bull Salzburg will sich mit einem Sie über Glasgow den Gruppensieg sichern. ©AP/AP
Obwohl die Bullen ihr Sechzehntelfinal-Ticket bereits fix in der Tasche haben will man das Spiel gegen den schottischen Kultclub nicht auf die leichte Schulter nehmen. "Wir wollen 100 Prozent geben und auf jeden Fall den ersten Platz", betonte Verteidiger Andre Ramalho.
Remis gegen Celtic

Auch Trainer Adi Hütter ließ keinen Zweifel über seine Absichten aufkommen. “Unser vorrangiges Ziel ist es, auch in Schottland zu gewinnen und die Gruppe als Erster zu beenden”, erklärte der Vorarlberger, der in den bisherigen acht internationalen Spielen mit Salzburg fünf Siege holte. Im Heimspiel gegen Celtic am 18. September trennte man sich 2:2.

Salzburg braucht drei Punkte

Dass selbst im legendären Celtic Park, in dem noch kein österreichisches Team gewinnen konnte, drei Punkte möglich sind, ist für Hütter klar. “Wie das gehen kann, hat die Mannschaft ja schon mehrfach, auch zuletzt in Zagreb, eindrucksvoll gezeigt”, meinte der 44-Jährige angesichts des 5:1-Kantersiegs vor drei Wochen. “Der Spielstil von Celtic ist allerdings ein völlig anderer, das heißt, auch wir müssen uns etwas umstellen. Und da die Schotten noch nicht fix für die nächste Runde qualifiziert sind, sind wir auf ein intensiv geführtes Spiel eingestellt,” sagt Hütter. Die Formkurve stimmt jedenfalls. Zudem kehrt Rechtsverteidiger Christian Schwegler nach gut zwei Monaten und überstandener Muskelverletzung wieder zurück. Auf der gegenüberliegenden Seite fehlt hingegen Andreas Ulmer, der schon in Graz von Benno Schmitz vertreten worden war, gesperrt. Dazu kommen die Langzeitverletzten Isaac Vorsah, Valon Berisha, Rodnei, Nils Quaschner und Valentino Lazaro.

Deila: “Es wird eine harte Partie”

Auch Ronny Deila, Celtics norwegischer Coach erwartet einen intensiven Schlagabtausch. “Es wird eine harte Partie”, erklärte der 39-Jährige. Nach der mageren Vorstellung des Tabellenführers beim 2:1 über Dundee FC am Wochenende gab sich Deila aber zuversichtlich. “Wir haben eine gute Chance, uns für die K.o.-Phase zu qualifizieren. Wir wissen, wie gut wir sein können”, betonte er. Besonders große Sorgen mache man sich jedoch um Salzburgs Torjäger Soriano. “Er ist der beste, gegen den ich je gespielt habe”, sagte Innenverteidiger Jason Denayer. Celtic verfügt zwar über einen ähnlichen Trumpf, kann diesen aber nicht ausspielen. Denn der im September von Manchester City geholte John Guidetti – mit sechs Treffern Celtics bester Torschütze in der schottischen Liga – darf in der EL nicht eingesetzt werden.

Celtic braucht Sieg

Mit einem Sieg wären auch die Schotten fix in der K.o.-Phase. Bei einem Remis oder einer Niederlage droht dem 45-fachen schottischen Meister, dem mit Zwangsabsteiger Rangers 2012 der einzige ernstzunehmende Rivale abhanden kam, eine “Zitterpartie” in Zagreb. Denn gewinnen die Kroaten am Donnerstag ihre Auswärtspartie bei Schlusslicht Astra Giurgiu, könnten sie dann mit einem weiteren Sieg über Celtic die Schotten noch von Rang zwei verdrängen.

Gruppensieg als Ziel

Der Gruppensieg würde den Salzburgern im Sechzehntelfinale den Vorteil bescheren, erst im Rückspiel zuhause antreten zu müssen. Die Auslosung, bei der die zwölf Gruppenersten plus die vier besten Champions-League-Umsteiger gegen die Gruppenzweiten bzw. vier schlechteren CL-Umsteiger gelost werden, steigt am 15. Dezember. Und damit vier Tage nach dem abschließenden Gruppenspiel in Salzburg gegen Giurgiu.

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