Alt- Bischof Elmar Fischer segnete nach dem Festgottesdienst das Haus von außen, Dekan Ehrenreich Bereuter, der Krumbacher Pfarrer Mathew Elanjimittam und die Ministranten bildeten dabei einen Halbkreis um ihn. Die uniformierten Feuerwehrmänner und die Mitglieder des Krumbacher Chores stellten sich stolz auf dem Kirchplatz in Position, der Musikverein spielte feierliche Weisen und die Schützen feuerten Ehrensalven ab. Zahlreiche Krumbacher verfolgten die Zeremonie, unter ihnen die Ehrengäste Landeshauptmann Markus Wallner, Landesrat Erich Schwärzler, ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück, die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden und REGIO-Obmann Anton Wirth.
„Eine Zelle der Dorfgemeinschaft” solle das neue Haus werden, hatte Bürgermeister Arnold Hirschbühl zuvor in seiner Festrede erklärt. Im Pfarr- und Mehrzweckhaus, das von der Gemeinde in Auftrag gegeben wurde, finden der Pfarrgemeinde- und der Pfarrkirchenrat, der Musikverein, die Bücherei und der Chor eine neue Heimstätte. Ein Pfarr- und Kultursaal ist in dem Gebäude untergebracht sowie eine Wohnung, die einer pflegebedürftigen Krumbacherin zur Verfügung gestellt wird. Das Pfarr- und Mehrzweckhaus mit seinen verschiedenen Einrichtungen soll den Ortskern zusätzlich beleben, gleichzeitig wertet das moderne, schöne Haus den Ortskern architektonisch auf.
Die Menschen, die dieses Gebäude nutzen werden, arbeiten alle ehrenamtlich und leisten dadurch einen sehr wichtigen Beitrag zum Dorfleben. „Ihnen ein qualitätsvolles Haus zu geben, war uns sehr wichtig”, betonte der Krumbacher Bürgermeister.
2,9 Millionen Euro kostete das Pfarr- und Mehrzweckhaus. Das Land Vorarlberg unterstützte die Gemeinde Krumbach, die seit zwölf Jahren keine Großinvestition mehr getätigt hat, mit 0,8 Millionen Euro. Landeshauptmann Wallner sagte: „Wir tun das aus Überzeugung, denn damit investieren wir in die Dorfgemeinschaft.” Das Ehrenamt sei sehr wichtig für Krumbach und ganz Vorarlberg, denn: „Ohne Ehrenamt wäre vieles nicht möglich.”
Nach der Segnung konnten sich die Besucher von dem Gebäude, das die Architekten Hermann Kaufmann, Bernardo Bader und Rene Bechter geplant hatten, überzeugen. „Wie schön”, war allerorten in dem Haus zu hören. Es präsentiert sich schlicht und modern. Helles Holz und große Fenster sorgen für eine freundliche, wohltuende Atmosphäre, in der sich gerne arbeiten, musizieren, lesen und kommunizieren lässt.
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