Eine Hommage an Gerold Amann

Da verletzte sich Trompeter Bernhard Bär schwer und die „Hommage an Gerold Amann“ musste auf unbestimmt verschoben werden. Jetzt ist es soweit: am Samstag 23. Februar steigt im Schnifner Laurentiussaal die verspätete Feier. Gerold Amann ist „Ur-Schnifner“ und als unermüdlicher Laurentius-Forscher mit seiner Heimatgemeinde gleich doppelt verbunden. Gerold Amann hat den aus Schnifis stammenden Schauspieler, Dichter und Musiker Johann Martin, der sich in seiner klösterlichen Zeit als Kapuziner „Laurentius von Schnifis“ nannte, europaweit ins „Schaufenster“ gestellt und mit der Herausgabe von authentischen Dokumenten, aber auch in der Verarbeitung verschiedener „Laurentius-Themen“ in seinem vielseitigen kompositorischen Schaffen verewigt.

 Stella Brass

Das Ensemble „Stella Brass“ tritt in variablen Besetzungen auf und wird von Josef Amann geleitet. In Schnifis spielen Bernhard Bär, Alexander Kranabetter (Trompete), Martin Pfeffer (Horn), Thomas Witwer (Posaune), Christian Lapitz (Tuba). Markus Lässer und Andreas Zimmermann übernehmen Percussionaufgaben. Josef Amann kennt die vielseitigen Facetten kompositorischen Schaffens von Gerold Amann seit Jahrzehnten. Entsprechend hat er das Festprogramm für das Hommage Konzert zusammengestellt. Da findet sich die 2004 komponierte „Lurenmusik“ ebenso, wie die „Suite 1691/1986 für Blechbläserquintett nach vier Liedern des Laurentius von Schnifis. Mit „Sieben Zauberformeln“ für Harfe-Solo (Michaela Lengauer) nach antiken und mittelalterlichen Texten kommt es zu einer Uraufführung. Nicht fehlen darf die Musikposse „Eirene – Der Frieden“ nach Aristophanes untermalt mit Comics von Ernst Steininger.