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Einbau der neuen Orgel in der Pfarrkirche Gisingen

Starke Männer waren gefragt, um die vielen Orgelteile vom LKW abzuladen und in die Kirche zu bringen. Der Transport der Firma Bischof wurde kostenlos durchgeführt.
Starke Männer waren gefragt, um die vielen Orgelteile vom LKW abzuladen und in die Kirche zu bringen. Der Transport der Firma Bischof wurde kostenlos durchgeführt. ©Helmut Köck
Feldkirch. (koe) Am 22. November 2014 konnten zahlreiche Interessierte die neue Orgel in der Fertigungshalle der Firma Pflüger besichtigen. Nun wurde sie dort abgebaut und per LKW zur Kirche transportiert.
Beginn des Orgelaufbaues

Freiwillige starke Männer unterstützten das Orgelteam beim  Abladen und anschließendem Hochhieven mittels Leiter auf die Empore. Beim größten Teil, dem Spieltisch, wurde von den Männer Schwerstarbeit geleistet, bis das massive Teil wieder sicher auf festem Boden stand. 

6000 Arbeitsstunden
“Der technische Aufbau wird etwa zwei Wochen dauern, das klangliche Einrichten und Stimmen der Pfeifen dauert dann bis zu zwei Monaten”, erklärt Orgelbaumeister Bernhard Pflüger. Die Fertigung der Königin der Instrumente mit ihren 1.320 Orgelpfeifen, einige bis zu 2,5 Meter hoch, benötigte einen Arbeitsaufwand von über 6.000 Arbeitsstunden. Die Kosten belaufen sich auf 386.000 Euro. Die Orgel wurde von den Gebrüdern Pflüger vollständig selbst gefertigt, genauso wie Windlade, Wellenbrett, Spieltisch, Schwellwerk, Tontraktur und sogar die filigrane Tastatur kommen aus der heimischen Werkstatt. Die Orgelweihe ist für Pfingsten 2015 vorgesehen.

Stand der Arbeiten
Die restlichen Renovierungsarbeiten gehen zügig voran. Kommende Woche wird mit dem Einbau des Bodens begonnen und dauert zwei bis drei Wochen.  “Auch wenn wir den zuerst anvisierten Termin zum Palmsonntag nicht halten können, so hoffen wir, dass wir die Osternacht wieder in unserer Kirche feiern können. Ein Wiedereinzug am höchsten aller christlichen Feste, das ist unser Ziel”, freut sich Pfarrherr Pater Thomas Felder. Erfreulicherweise ist der Spendenstand auf € 250.000 angewachsen. Es fehlen somit noch an die  50.000 Euro. „Daher ist jede noch so kleine Spende willkommen“, so der engagierte Kirchenmann. Viele pfarrliche Initiativen halfen mit, dass in den letzten Monaten der Spendentopf weiterhin gefüllt wurde. Die Pfarre sagt allen ein Vergelt ́s Gott, die sich an diesem großen Projekt bereits beteiligt haben.

 

 

 

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