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Ein Waldkindergarten als Ergänzung

Spielen und Lernen – der Waldkindergarten macht´s möglich.
Spielen und Lernen – der Waldkindergarten macht´s möglich. ©Elke Kager Meyer
Waldkindergärten boomen. Nicht nur, dass vielen Eltern der Bezug ihrer Kinder zur freien Natur sehr wichtig ist – für viele Gemeinden, die immer mehr Kindergartenplätze brauchen, ist es auch eine willkommene Ergänzung ihres Angebots.

So ist auch in der Marktgemeinde Nenzing für Herbst dieses Jahres ein solches Angebot geplant. Ein entsprechendes Konzept wurde bereits ausgearbeitet, aktuell werden interessierte Eltern über das neue Angebot informiert. „Die Installierung einer Waldgruppe bot sich deshalb an, weil einerseits Kindergartenplätze benötigt werden, andererseits im Frühling Ausweichräume für die bestehenden Gruppen im Kindergarten Dorf angebaut werden und diese so einer Doppelnutzung zugeführt werden können“, erläutert die Koordinatorin für Kindergärten und Schulen, Gerlinde Sammer. Zudem sei Nenzing im Sinne von Chancengleichheit und Vielfalt bestrebt ist, den Eltern unterschiedliche pädagogische Konzepte in den Kindergärten zu bieten.

Bereits jetzt fließen reformpädagogische Strömungen und gesundheitsfördernde Aspekte in die Bildungs- und Erziehungsarbeit in den Nenzinger Kindergärten ein. „Diese Ansätze werden durch die Installierung der Waldgruppe `Dreckspatza´ erweitert“, so Gerlinde Sammer. Zwischen 16 und 18 Kinder können sich anmelden, die Gruppe werde von Anette Muck als Kindergartenpädagogin sowie Assistentin Beate Dobler geführt. „ Auch Englisch wird in dieser Gruppe angeboten werden, und bei Bedarf gibt es auch zusätzliche Deutschförderung durch eine Sprachförderkraft, analog zu den bereits bestehenden Kindergartengruppen“, erläutert die Kindergartenkoordinatorin.

 

 

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