Einer der ursprünglich fünf am Montag in St. Pölten festgenommenen Terrorverdächtigen ist am Dienstag enthaftet worden. Die Staatsanwaltschaft hat einen Bericht des ORF Niederösterreich auf Anfrage bestätigt. Die vier anderen Männer seien ins Landesgericht eingeliefert worden, sagte eine Sprecherin am späten Nachmittag. Über allfällige U-Haft-Anträge werde am Mittwoch entschieden.
Dass die polizeilichen Einvernahmen abgeschlossen seien, hatte Roland Scherscher, Leiter des Landesamtes Verfassungsschutz (LV), bereits am Dienstagvormittag auf Anfrage mitgeteilt. Am Nachmittag wurde der Anklagebehörde der Bericht des LV zu den Befragungen der Beschuldigten vorgelegt. Die Staatsanwaltschaft nannte vorerst noch keine konkreten Tatbestände. Ermittelt werde in Richtung islamistischer Extremismus, sagte Sprecher Karl Wurzer.
Dazu befragt, dass es sich bei den Verdächtigen laut Medienberichten unter anderem um Tschetschenen handeln soll, teilte Scherscher lediglich mit, die Einvernahmen seien ohne Dolmetscher erfolgt. Zu sichergestellten Datenträgern merkte er an, dass mehrere Gigabyte ausgewertet werden müssten.
(APA, Red.)
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