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Ein Sommer als Hirte

©Marita Bitschnau
Seit Mitte September ist Johannes Wachter wieder daheim, die vergangenen drei Monate verbrachte er auf der Wasserstubenalpe im Silbertal, wo er sein Praktikum als Kleinhirte absolvierte.

Der 17jährige Schüler der Landwirtschaftsschule Hohenems war einer von insgesamt vier Personen, die auf der Alpe verantwortlich für rund 100 Stück Vieh waren. Dass das Leben auf einer Alpe keinesfalls leicht ist, ist bekannt. Im Morgengrauen mussten 40 Kühe gemolken werden, anschliessend galt es, die Milch ins Haus zu bringen und das Vieh auf die Weide zu treiben.  Auch der Stall musste täglich auf Vordermann gebracht werden bevor es an verschiedene andere Tätigkeiten ging. Tätigkeiten, denen Johannes gerne nachkam.

Die Liebe zur Landwirtschaft wurde Johannes quasi in die Wiege gelegt. Beide Elternteile stammen von Bauernhöfen, sein Interesse galt schon von früh auf der Landwirtschaft und den Tieren. Und so waren die Eltern Killian und Carmen auch nicht sonderlich überrascht, als Johannes den Weg in die Landwirtschaftsschule wählte. Nach einem erlebnisreichen Sommer – betraut mit einer verantwortungsvollen Aufgabe – kehrte er dann vergangene Woche zurück nach Hause, zusammen mit seinem Freund Lukas und seinem ganzen Stolz, der Kuh Paula. Das Geld will er übrigens für den Führerschein nutzen, der als nächstes auf dem Plan steht.

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