Mit einer Doppelrunde verabschiedete sich die Eishockey-Nationalliga vom alten Jahr. Der EC-Trend Dornbirn startet trotz zweier Niederlagen – dank des Remis nach 60 Minuten gegen Zeltweg – als Tabellenführer ins “Neue”. Denn der EHC Oberscheider Lustenau musste nach dem 4:2-Sieg in Kapfenberg tags darauf – ebenso wie Dornbirn am Samstag – die neue Stärke von Zell am See zur Kenntnis nehmen. Mit dem neuen kanadischen Legionär Jesse Bennefield sind die Eisbären eine Macht, wie der 7:3-Sieg gegen die Bulldogs und der 8:6-Erfolg gegen Lustenau gezeigt haben.
Viele Patzer in Dornbirn
Dornbirn-Coach Kjell G. Lindqvist lag vor allem die 5:6-Heimniederlage nach Penaltyschießen gegen Zeltweg im Magen: “Unsere individuellen Fehler haben wie schon in Zell das Spiel entschieden. Wenn man zu Hause fünf Tore schießt, darf man nicht verlieren – vor allem die 4:2-Führung hätten wir nicht verschenken dürfen.”
Der EHC Lustenau war nach nach einer starken Leistung beim 4:2-Sieg in Kapfenberg nur 24 Stunden lang Tabellenführer – der “Tag der offenen Tür” in Zell endete mit einer 6:8-Niederlage. Dennoch bleibt das Ländle-Duo an der Tabellenspitze, womit das neue Jahr am kommenden Samstag in der Lustenauer Rheinhalle gleich mit einem echten “Kracher” starten wird.
VEU mit Hoch und Tief
Meister Feldkirch fuhr zwar am Samstag einen 5:1-Pflichtsieg gegen das Team Wien nach einigen Anlaufschwierigkeiten souverän ein, am Sonntag kam man aber beim Salzburger Farmteam mit 0:5 unter die Räder. Der vom Bundesligateam ausgeliehene Lustenauer Martin Grabher-Meier war mit zwei Treffern einer der Garanten für den Salzburger Erfolg, bei den Montfortstädtern lief nicht viel zusammen. Trainer Gerhard Puschnik: “Im ersten Drittel hätten genauso wir führen können, haben viele Chancen vergeben. Nach dem dritten Tour hat Salzburg die Partie aber souverän nach Hause gespielt.”
Wälder siegen knapp
Rechtzeitig zum Jahreswechsel hatte Bregenzerwald-Präsident Guntram Schedler mit den beiden Finnen Riku Rahikainen und Matti Näätänen zwei neue Legionäre präsentiert, und mit dem neuen Schwung schaffte man schließlich auch den ersehnten Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten um Platz acht, das Team Wien. Einziger Wermutstropfen: Der Erfolg wurde nach einem 3:3-Remis erst im Penaltyschießen fixiert, womit auch die Gäste einen Punkt mitnehmen konnten.
Schedler blickt dennoch positiv in die Zukunft: “Es ist natürlich schade, wir hätten die Partie auch schon nach 60 Minuten für uns entscheiden können, hatten genug Möglichkeiten. Aber jetzt sind wir auf zwei Punkte an den Wienern dran und haben alle Möglichkeiten, sie noch zu überholen.”
Tags zuvor hatte man auch gegen Zeltweg gut mitgehalten, durch einen Doppelschlag der beiden Finnen kurzfristig sogar den Ausgleich zum 2:2 erzielt – am Ende gewannen die Steirer aber 4:2.
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