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Ein Musical der Extraklasse

Lingenauer Musikmittelschüler zauberten eine mittelalterliche Atmosphäre in den Saal.
Lingenauer Musikmittelschüler zauberten eine mittelalterliche Atmosphäre in den Saal. ©ME
Musikmittelschule Lingenau präsentierte „London Dreams“ vor begeistertem Publikum.
Bilder von "London Dreams"

Lingenau. (me) Rund 90 junge Künstlerinnen und Künstler spielten, sangen und tanzten bei den beiden Aufführungen des Musicals „London Dreams“ auf der Bühne des Wäldersaals Lingenau. Hunderte Besucher zeigten sich von der lebendigen und mitreißenden Produktion der Musikmittelschule Lingenau hellauf begeistert. Langanhaltender Beifall belohnte alle Mitwirkenden für die Mühen der vergangenen Probenmonate. Wieder einmal wurde die Musikmittelschule Lingenau ihrem hervorragenden Ruf als Bildungsstätte für musikinteressierte Schüler in der Region gerecht. Das Musical stand unter der musikalischen Leitung von Direktor Roland Beer, die musikalische Einstudierung übernahmen Ingrid Held und Martin Ritter. Regie führte Elisabeth Mahringer, für die Choreographie zeichnete Andreas Werner verantwortlich.

Prinz und Betteljunge

Das Musical wurde nach dem Roman „Der Prinz und der Bettelknabe“ von Wolfgang König (Musik) und Veronika te Reh (Texte) neu aufbereitet. „London Dreams” spielt im 16. Jahrhundert in London. Edward, der Prinz von Wales und der Betteljunge Tom werden am gleichen Tag geboren. Beide Jungen haben ihre Träume. Prinz Edward möchte frei sein von allen Regeln am Hofe und der ständigen Überwachung, während Tom davon träumt, einmal Prinz zu sein, ohne Hunger und Betteln. An ihrem 12. Geburtstag werden ihre Träume plötzlich Realität. Prinz und Betteljunge tauschen ihre Kleidung und die Handlung von “London Dreams” entwickelt sich zu einer spannenden Geschichte.

Talente

In den Hauptrollen als Tom und Prinz Edward glänzten Lukas Moosbrugger und Lukas Meusburger. Valentin Rüscher brillierte in einer Doppelrolle als Mönch und Hofnarr. Hannah Bereuter als Erzählerin und Tabea Berkmann als Wahrsagerin Magic Mary begeisterten mit ihren Liedbeiträgen. Als Prinzessinnen bezauberten Norah Drissner, Lilly Held und Pia Mennel. Auch die beiden Lehrer Martin Ritter als trunksüchtiger Vater und Christoph Fink als König bestanden ihr Debüt auf der Bühne glänzend. Farbenprächtige Kostüme des Hofstaats und die zerlumpten schmutzigen Kleider der armen Bevölkerung bildeten einen spannenden Kontrast.

Begeisterte Besucher

Den Riesenapplaus der Zuschauer hatten sich alle Darstellerinnen und Darsteller mehr als verdient. Schade, dass es nur zu zwei Aufführungen gibt, das Musical wäre es wert, damit auf Tournee zu gehen. Das Orchester mit den Musiklehrern Martin Galllez, Gilbert Hirtz, Uwe Martin, Ingrid Held, Martina Natter und Veronika Köb sowie den Musikmittelschülerinnnen Cäcilia und Miriam Dorner dirigiert von Direktor Roland Beer sorgte für eine ausgezeichnete Begleitung.

 

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