Gemeinsam mit dem Gartengestalter Sebastian Lintner sorgte Judith Sperger für die Bepflanzung der Gartenanlage. Im Mittelalter wurden sogenannte „Marienpflanzen“ regelrecht verehrt und als Abbild des Himmels auf Erden gesehen. Daher war es naheliegend, rund um die Wallfahrtskirche Maria Bildstein auf diese Pflanzen zurückzugreifen, wie Sebastian Lintner erklärt: „Der Mariengarten mit den Kräutern und Blumen soll in erster Linie Freude bereiten und auch die Kraft der Symbolik weitertragen.“ Der Gärtnerin Judith Sperger aus Lustenau sei dies sehr gut gelungen, pries der in Bildstein wohnhafte Gartengestalter das gelungene Gemeinschaftsprojekt.
Auf der Südseite zieren rote und weiße Rosen den bisher grasbewachsenen kleinen Hang. Die roten Rosen symbolisieren die sieben Schmerzen Mariens, die weißen die sieben Freuden. In den Kreisbeeten finden sich eigens kombinierte, themenbezogene Pflanzenarrangements. Die Namen der Beete reichen dabei von „Sinngarten“ über „Maria Himmelfahrt“ bis hin zum Marienkräuterbeet. Beispielhaft ist etwa das Kreisbeet „Himmlische Mutter“, in dem eine bestimmte Rosensorte umgeben vom zartblauen Vergissmeinnicht zum Innehalten einlädt. Zur näheren Erläuterung des Mariengartens wurde eine kleine Broschüre gestaltet. Am Sonntag, 31. August wurde dieser Flyer samt Erläuterungen der Gartengestalterin Judith Sperger bei einer Agape nach dem Gottesdienst erstmals präsentiert.
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