Obmann Willi Hagleitner durfte neben Primarius Reinhard Haller, Verw.-Dir. Günter Amann, Kuratoriumsmitglied Josefine Winkler zahlreiche Gäste, die teilweise sogar aus Salzburg angereist waren, begrüßen. Zum Jubiläum präsentierte die Vorarlberger Schriftstellerin Irmgard Kramer einen Querschnitt aus ihren veröffentlichten Büchern und wurde dabei gekonnt von ihrem Lebenspartner George Nussbaumer stimmgewaltig am Piano begleitet.
Ein einschneidendes Erlebnis in ihrer Familie im Jahre 2004 war für die viel schreibende Volksschullehrerin der Auslöser, dass sie nun professionell schreiben wollte. „Es traf mich wie der Blitz, nun einen Roman zu scheiben, vielleicht weil ich erlebt hatte, wie schnell das Leben vorbei sein kann“, erzählt die sympathische Alberschwendnerin. Also schrieb sie die Geschichte von einem Jungen namens Noah. Dafür brauchte sie zwei Jahre, verschickte den Roman an vierzig Verlage, aber keiner wollte ihn haben. Im Juli 2010 räumte sie ihr Klassenzimmer und machte ein Sabbatjahr. Sie buchte einen Kurs in New York. Ihre Tagebuchaufzeichnungen erschienen im Buch „Manhattan tender“ als Kurzgeschichten, aus der sie einige Texte zitierte.
Spannende Geschichten
In den Bann gezogen wurden die Zuhörer, als Kramer Auszüge aus ihrem ersten Jugendroman „Die Indische Uhr“ vorlas, wo die drei Jugendlichen Emma, Leo und Adrian in einer Vorarlberger Zeitreise aus der Gegenwart in das Jahr 1831 katapultiert werden. Nur ihrer Hartnäckigkeit hat sie zu verdanken, dass sich nach zehn Jahren der Erfolg einstellt. 2012 konnte sie beim Loewe-Verlag einen Vertrag für drei Kinderbücher unterschreiben. Spannende Auszüge las Kramer aus dem heuer erschienenen ersten Band „Sunny Valentine. Von Tropenvögeln und königlichen Unterhosen“. Der gewohnt stimmgewaltige Entertainer George Nussbaumer untermalte gekonnt den Vortrag und zum Abschluss gab es als Zugabe noch sein im Bärndüütsch (Berner Dialekt) gesungenes Lied “Chartehuus im Glück”. Der Applaus für die beiden Künstler und ein Danke des Obmanns für die beeindruckende Darbietung als eine gute Einstimmung auf den bevorstehenden Advent, beendete den besonderen Leseabend. Beim anschließenden traditionellen „Grumpira-Eassa“ gab es noch viel über die Bücher und die Musik zu diskutieren – es war ein Leseabend, den man sicher nicht so schnell vergessen wird.
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