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Ein Jahr ohne RTL-Sieg

Österreichs Ski-Damen warten am Mittwoch auf den Tag genau seit einem Jahr auf einen Weltcup-Erfolg im Riesentorlauf. Ein ÖSV-Trio hatte zuletzt in Spindlermühle jedoch stark aufgezeigt.

„Hoffentlich läuft es so weiter, und vielleicht ist auch wieder einmal ein Sieg drinnen“, sagte Damen-Cheftrainer Herbert Mandl im Hinblick auf den Riesentorlauf in Lienz am Mittwoch.

Kathrin Zettel, Marlies Schild und Nicole Hosp auf den Rängen zwei bis vier, geschlagen nur von der Kroatin Janica Kostelic – mit diesem erfreulichen Ergebnis verabschiedeten sich Österreichs Riesentorläuferinnen in die kurze Weihnachtspause. „Das sind auch die Drei, denen ich von uns einen Sieg zutraue“, so Mandl.

Nun doch nicht mit dabei ist Elisabeth Görgl, die an einer Verletzung am linken Sprunggelenk laboriert. „Montag hat es noch danach ausgesehen, dass sie fahren kann, sie hat es im Training probiert, aber die Schmerzen sind zu groߓ, berichtete der Damen- Chef. Für die 24-jährige Görgl rutscht Silvia Berger ins Riesentorlauf-Team.

Schild hat mit zwei dritten Plätzen in Spindlermühle in die Erfolgsspur zurückgefunden. „Im Training war sie immer stark, ich hoffe, dass sie es jetzt überwunden hat und locker drauf los fährt“, wünscht sich Mandl für die 24-jährige Salzburgerin, die am 28. Dezember 2004 am Semmering für den bisher letzten Sieg einer Österreicherin im Riesentorlauf sorgte, aber in diesem Winter mit Startschwierigkeiten kämpfte.

Eine Teamkollegin macht indes vor, wie es gehen kann: Die 19-jährige Niederösterreicherin Zettel war in den fünf technischen Rennen in dieser Saison nie schlechter als Fünfte, ist Zweite im Riesentorlauf-Weltcup und Dritte in der Slalomwertung. Auch Hosp hat mit ihrem Sieg vor zwei Jahren in Lienz gezeigt, dass sie mit der schlauchartigen Piste zurecht kommt.

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