Rund um’s Thema Energie drehte es sich im November beim dreiteiligen „Energiewerkstatt“-Workshop an der VS Obdorf Bludenz. Albert Rinderer, Energiemanager im Biosphärenpark Großes Walsertal und Fachvortragsbeauftragter im Bezirk Bludenz, besuchte im Rahmen der von den Vorarlberger Energiebetrieben initiierten Schulaktion die SchülerInnen der dritten Klassen, um mit ihnen über erneuerbare und nicht erneuerbare Energien zu sprechen und ein Bewusstsein für den alltäglichen Umgang mit Energie zu schaffen. „Mit der Energiewerkstatt wollen wir das Bewusstsein für Energie vermehrt in die breite Bevölkerung bringen. Frei nach dem Motto: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr, setzt der Workshop bei den EnergienützerInnen der Zukunft, den Kindern an.“, erläutert Alber Rinderer die Idee hinter dem Projekt.
Theorie und Praxis
Was ist Energie und wie entsteht sie überhaupt? Diese beiden essentiellen Fragen galt es ganz zu Beginn des dreiteiligen Workshops zu klären. Anhand von einfachen Experimenten und anschaulichen Beispielen brachte der Energieexperte den SchülerInnen dabei das Thema Energie auf spielerische Weise näher. In mehreren so genannten Forscherstationen erhielten die Kinder ausführliche Informationen zu unterschiedlichen Themengebieten wie etwa Klimawandel, Verkehr und Umwelt aber auch weltweiter Energieverbrauch. Zudem wurde das Gehörte auch immer wieder mit kleinen Versuchsanordnungen überprüft. So führten die Kinder u.a. Energieverbrauchsmessungen bei drei unterschiedlichen Arten von Lampen durch und beobachten den Wärmeverlust bei mangelnder Isolation. Auch in den eigenen vier Wänden wurde fleißig weiter gearbeitet: Ausgestattet mit Strommessgeräten untersuchten die SchülerInnen dabei den Verbrauch heimischer Elektrogeräte.
Energieverbrauch reflektieren
Am Ende des Workshops hieß es dann für alle Bilanz ziehen. Mit dem Filz-Taler-Spiel reflektierten die Kinder zum Abschluss noch einmal ihr eigenes Energieverhalten. Durch das Sammeln von Punkten wurde dabei noch einmal für alle sichtbar, wie viel Energie man tatsächlich im Alltag verbraucht und wo es durchaus noch Einsparpotenziale gibt. „Die Herausforderung der Zukunft liegt mit Sicherheit darin, schon von vornherein weniger zu verschwenden und dieses Bewusstsein gilt es in Hinblick auf die angestrebte Energie Autonomie 2050 zu stärken.“, so Albert Rinderer.
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