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„Sommergespräch“ der Bürgermeister mit überregionalen Themen

1. Bürgermeister von Scheidegg Ulrich Pfanner zu Gast bei einem „Sommergespräch“ der Leiblachtaler Bürgermeister mit Xaver Sinz (Lochau), Wolfgang Langes (Hohenweiler) und Alfons Rädler (Eichenberg) – von rechts nach links.
1. Bürgermeister von Scheidegg Ulrich Pfanner zu Gast bei einem „Sommergespräch“ der Leiblachtaler Bürgermeister mit Xaver Sinz (Lochau), Wolfgang Langes (Hohenweiler) und Alfons Rädler (Eichenberg) – von rechts nach links. ©Schallert
Ausbau des Bahnhofes Lindau-Reutin und Autobahnraststätte in Hörbranz im Mittelpunkt
Ausbau des Bahnhofes Lindau-Reutin und Autobahnraststätte in Hörbranz im Mittelpunkt

 Lochau. Zu Gast bei einem „Sommergespräch“ der Leiblachtaler Bürgermeister mit Xaver Sinz (Lochau), Wolfgang Langes (Hohenweiler) und Alfons Rädler (Eichenberg) war der 1.Bürgermeister von Scheidegg Ulrich Pfanner als Sprecher der Bürgermeister des Landkreises Lindau mit insgesamt 19 Gemeinden. Im Mittelpunkt der Diskussion stand das Bahnhofskonzept Lindau der Deutschen Bahn AG mit dem geplanten Bahnhofsneubau in Lindau-Reutin samt den eventuellen verkehrstechnischen Auswirkungen auf die Region.

„Es geht hier nicht um die Standortfrage, es geht speziell um den anstehenden Ausbau des Bahnhofes Lindau-Reutin. Dieser soll den Interessen von Bahnnutzern im weiteren Lindauer Umland gerecht werden, vor allem aber soll dieser so konzipiert werden, dass auch in zehn oder fünfzehn Jahren noch genügend Platzressourcen vorhanden sind, um auf künftige Verkehrsentwicklungen entsprechend reagieren zu können“, unterstreicht Ulrich Pfanner.

Da geht die Aufforderung an die Deutsche Bahn AG, bereits im Vorfeld der Planungen Optionen für die Erweiterung der notwendigen Infrastruktur bei langfristig steigendem Reisendenaufkommen offen zu halten, unter anderem Platz für einen großzügigen regionalen Busbahnhof, Platz für mindestens 500 Park&Ride-Parkplätzen für den Einkaufsverkehr und den Inseltourismus oder Platz für neue Wohn- und Gewerbeflächen mit direkter Bahnanbindung. Dazu kommt die dringende Forderung nach einem zweigleisigen Ausbau der so genannten Aeschacher Kurve, auch um den Engpass im Ost-West-Bahnverkehr zwischen Friedrichshafen, Lindau-Reutin und Bregenz zu beheben.

Gerne unterstützen die Bürgermeister des Leiblachtales in dieser Hinsicht ihre Kollegen in der deutschen Nachbarschaft, erhält doch dieser Bahnhof auch für den Öffentlichen Personennahverkehr von Bregenz über Lochau nach Lindau und weiter Richtung Friedrichshafen, Ulm oder München überregionale Bedeutung. Im Hinblick auf die künftige Mobilität ist der großzügige Ausbau bestehender Strukturen ein Gewinn für die ganze Region.

„Es geht um die Verbesserung des Schienenverkehrs, und dies mit allen Mittel, denn wenn der Verkehr so zunimmt, geht mit dem Auto bald gar nichts mehr“, so der Lochauer Bürgermeister Xaver Sinz, auch im Hinblick auf die fast tägliche Stausituation von Lochau nach Bregenz. Da gewinnt auch die geplante attraktive Verdichtung rund um den Bahnhof Lochau-Hörbranz neuerlich an Bedeutung.

Für eine Autobahnraststätte in Hörbranz

Nur positive Aspekte fanden die Leiblachtaler Bürgermeister für die rasche Umsetzung der neuen Autobahnraststätte in Hörbranz. Sie sehen die schon vor Jahren gewünschte Raststätte primär als sinnvolles Flächen- und Gebäuderecycling und als attraktive Visitenkarte am Eingangstor zu Vorarlberg. Dazu kommt im Rahmen des neu konzipierten Radroutenkonzeptes Leiblachtal ein willkommener neu situierter Radweg im Bereich der Autobahnunterführung. Und auch die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger wird durch eine Lkw-Verkehrsreduzierung im Bereich der Scheyer-Tankstelle in Hörbranz wesentlich verbessert.

Als weiteren Betrag zu mehr „Sicherheit auf den Straßen“ sieht Bürgermeister Xaver Sinz diese Raststätte als eine willkommene und notwendige „Erholungsstation“ vor der Einfahrt in den Pfändertunnel im Bezug auf den stetig zunehmenden Fernreiseverkehr oder Schwerlastverkehr, dies nach vielen Kilometern auf dem fast raststättenfreien deutschen Autobahnabschnitt, egal ob man jetzt von München oder Ulm herkommt.

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