Ende Jänner erstach ein 46-jähriger Lkw-Fahrer in Mäder seine 40-jährige Ehefrau. Der Hintergrund: Eheprobleme. Die vier Kinder des Paares bekamen die dramatischen Szenen zwischen den Eltern mit, versuchten zu helfen, doch es war zu spät. Die Staatsanwaltschaft sieht eindeutig „Mord“ als verwirklicht an. Die Verteidigung hingegen geht von Totschlag, also Tötung im Affekt aus. Was am Ende des Prozesstages „Im Namen der Republik“ verkündet wird, ist offen. Noch gibt es keinen Termin für die Schwurgerichtsverhandlung.
Lange Krise im Vorfeld
„Er litt unter einem reaktiven Zustand der Enttäuschung, Eifersucht, qualvollen Grübelns und Frustration“, zitiert Verteidiger Franz Josef Giesinger aus dem Gutachter von Reinhard Haller. Für Giesinger ist auf Grund des Gutachtens klar, dass es sich keinesfalls um Mord handeln kann. Die Staatsanwaltschaft hingegen kontert, dass die heftige Gemütsbewegung, in der sich der Mann zweifellos befand, nicht „allgemein begreiflich“ sei. Die Anklagebehörde wird also auf Mord plädieren. Ob und wegen welcher Straftat der bislang Unbescholtene verurteilt wird, entscheiden allerdings allein die acht Geschworenen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.