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Wechselbäder für die Wälder Vorarlbergligisten

Die Kicker vom FC Egg (in rot) überwintern als bestes Wälder Team auf Rang fünf.
Die Kicker vom FC Egg (in rot) überwintern als bestes Wälder Team auf Rang fünf. ©siha
 Das „Halbzeit-Resümee“ der Bregenzerwälder Clubs in der Vorarlbergliga fällt unterschiedlich aus. 
Bilder von der letzten Herbstrunde

 

Bregenzerwald. Mit vielen Vorschusslorbeeren sind die fünf Vereine aus der Talschaft vor Beginn der Meisterschaft 2015/16 von Fußballexperten bedacht worden. Die Bizauer und Egger zählten sogar zum Favoritenkreis um den Meistertitel.

 

Ernüchterung für Bizau

 

Bei ersteren fällt die Zwischenbilanz nach der Hälfte der absolvierten Spiele besonders ernüchternd aus. Die Kicker vom Kaufmann Bausysteme FC Bizau – in der Vorsaison noch in der Regionalliga – liegen mit mageren 13 Punkten nur auf dem drittletzten Tabellenplatz. „Einige Spieler haben die Situation unterschätzt und geglaubt, dass man eh wieder locker vorne mitspielen kann. Dem war aber nicht so und wir sind einfach nicht mehr in die Gänge gekommen“, kennt Obmann Josef „Mofa“ Greber die Gründe für das bislang enttäuschende Abschneiden. Auch der Trainerwechsel – Christian Köll folgte vier Runden vor der Winterpause auf Philipp Schwarz – brachte bisher nicht den erhofften Umschwung.

 

Bestes Wälder Team

 

Der FC Brauerei Egg fiel nach sechs Runden in ein Loch, aus den folgenden fünf Partien konnte man nur zwei Punkte verbuchen. Mit vier Zählern aus den letzten beiden Spielen überwintern die Kicker um Spielertrainer Jürgen Patocka als bestes Wälder Team immerhin auf Platz fünf. Aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga beträgt der Rückstand auf „Winterkönig“ Hella Dornbirn lediglich fünf Punkte.

 

Einen Zähler dahinter liegen der Zima FC Langenegg (6.), der als Aufsteiger nach anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten immer besser in Fahrt kam und immerhin alle Wälderderbys für sich entscheiden konnte sowie der Simeoni Metallbau FC Andelsbuch (8.). Sowohl Langenegg-Coach Eric Orie als auch Stipo Palinic (Andelsbuch), der mehrere junge Eigenbauspieler einbaute, darf mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden sein. Hätten die Andelsbucher nicht den sicher scheinenden Sieg beim Nachtrag in Höchst durch zwei Gegentreffer in der Schlussphase vergeben – die Partie endete 3:3 – wären sie sogar als bestes Wälder Team in die Winterpause gegangen.

 

Durchwachse Hinrunde

 

Für den FC Sohm Alberschwende verlief die Hinrunde durchwachsen. Nach einem tollen Saisonstart mit drei Siegen aus vier Spielen ging für die Elf von Langzeittrainer Goran Milovanovic der Herbstdurchgang als „Achterbahnfahrt“ weiter, allerdings mit mehr Tiefen als Höhen, was mit 18 Punkten und dem neunten Zwischenrang dokumentiert ist. Ein Grund dafür war sicherlich die Tatsache, dass die beiden Neuzugänge Peter Muxel und Esref Demircan aufgrund von Verletzungen gar nicht (Muxel) beziehungsweise nur sporadisch (Demircan) einsatzbereit waren. Das gab allerdings den talentierten Nachwuchsspielern die Chance, sich zu empfehlen.

 

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