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Efef Fleischwaren: So geht es nach dem Ende der Produktion weiter

An potenzielle Partner ist man bereits herangetreten.
An potenzielle Partner ist man bereits herangetreten. ©VN/Stiplovsek
Wie geht es für Mitarbeiter, Lieferanten und in der Produktion nach dem überraschenden Aus nun weiter? Die "VN" berichten.
Efef stoppt Produktion

Bis Ende Juni bleiben die 69 Mitarbeiter weiter im Sold der Rewe Austria Fleischwaren GmbH, die ihren Sitz in Wiener Neudorf hat. Ab sofort werden die Mitarbeiter über Möglichkeiten der Beschäftigung im Konzern informiert, „wir stehen ihnen für persönliche Gespräche zur Verfügung“, so Geschäftsführer Michael Riegler.

Wie geht es für die Mitarbeiter nun weiter? Neben den alternativen Beschäftigungsangeboten wurde zusammen mit dem Betriebsrat auch ein Sozialplan für alle Mitarbeiter ausgearbeitet, die über zehn Jahre bei Efef gearbeitet haben, wie die “VN” berichten. Der sei, so Erich Nagel, Geschäftsführer der ProGe Vorarlberg (Produktionsgewerkschaft), besser „als die meisten, die ich bisher gesehen habe“. Für Mitarbeiter über 50 gibt es obendrauf zwei weitere Monatsgehälter, für Mitarbeiter über 55 vier weitere Gehälter, so der Betriebsrat. Ein Teil wird wohl das Angebot der Firma annehmen und künftig bei Billa, Merkur oder Adeg arbeiten. Es gebe aber auch Arbeitsplätze in anderen fleischverarbeitenden Betrieben oder in der Lebensmittelbranche, so AMS-Geschäftsführer Bernhard Bereuter. Es bestehe auch die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Arbeitsstiftung weiterzubilden und zu qualifizieren.

Was erwartet die Lieferanten? Efef war in den vergangenen 40 Jahren ein zuverlässiger Abnehmer für die Vorarlberger Landwirtschaft. Immerhin verarbeitete Efef noch vor zwei Jahren 28 Tonnen Fleisch täglich und produzierte daraus Würste, Speck, und Schinken für die Konzernmarken efef, Hofstädter und Clever sowie das Frischfleich für Vorarlberg. Das soll auch in Zukunft so bleiben, versichert die Geschäftsführung. Die Rewe Austria Fleischwaren GmbH will dafür sorgen, dass so viel Wertschöpfung wie möglich im Land verbleibt.

Wie geht es mit der Produktion weiter? „Wir haben bereits erste Gespräche mit dem Land Vorarlberg geführt und werden so rasch wie möglich an potenzielle Partner herantreten“, so Riegler gegenüber den “VN”. An einige ist man bereits herangetreten, wie Konzernsprecherin Ines Schurin bestätigt. Im Gespräch sei man mit Broger Fleischwaren, einem Unternehmen der Sutterlüty-Gruppe, und mit dem Lauteracher Fleischverarbeiter Vonach Qualitätsfleisch.

Den ganzen Artikel in den “VN” nachlesen!

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