Schaffen die Vienna Capitals am Freitagabend in Klagenfurt den entscheidenden vierten Sieg in der Finalserie der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL), wäre der Meistertitel ohne eine einzige Play-off-Niederlage eingefahren. Der KAC will das vorzeitige Saisonende freilich “mit aller Macht” verhindern.
Vienna Capitals: Historischer Sieg ist das Ziel
Die Rotjacken befinden sich vor allem psychologisch im Hintertreffen. Ihr erster Heimauftritt in der “best-of-seven”-Serie verloren sie trotz 4:1-Zwischenführung noch in der Verlängerung (4:5). Im dritten Spiel in Wien-Kagran reichten Österreichs Rekordmeister (30 Titel) dann selbst fünf geschossene Tore nicht. 7:5 endete das Spektakel am vergangenen Dienstag zugunsten der Vienna Capitals. Am Mittwoch war bei den Capitals dann erst einmal ein freier Tag angesagt.
Hartes Duell in der EBEL-Finalserie erwartet
Head Coach Serge Aubin warnte vor der Abfahrt nach Kärnten noch einmal davor, voreilig in Euphorie zu verfallen. “Der KAC hat ein exzellentes Team. Sie verlangen uns alles ab. Nur wenn wir alles aus uns herausholen, haben wir eine Chance”, betonte der 42-jährige Kanadier. Powerplays des Gegners sollen vermieden werden. “Wir freuen uns über die 3:0-Führung. Aber wir sind auch so geerdet, dass wir uns bewusst sind: Klagenfurt wird nie aufgeben”, betonte Aubin.
Ein 0:3 im Play-off noch zu drehen hat dennoch erst eine Mannschaft in der EBEL-Historie realisiert. Die Black Wings Linz schafften 2010 im Halbfinale noch das schier Unmögliche. Gegner waren damals die Capitals, Rafael Rotter ist für die Wiener noch immer dabei. “Hoffentlich können wir den Sack zumachen”, meinte der ÖEHV-Teamspieler nun.
KAC will Rekord der Capitals verhindern
Den zwölften Sieg der Capitals im zwölften Play-off-Spiel verhindern soll aufseiten des KAC auch Steven Strong. Der Verteidiger steht nach Ende seiner Sperre erstmals in der Finalserie auf dem Eis. Klagenfurts Cheftrainer Mike Pellegrims gab sich kämpferisch. “Wien braucht einen vierten Sieg und diesen werden wir mit aller Macht versuchen zu verhindern”, sagte der Deutsch-Belgier. Die knapp 5.000 Karten für die Partie in der Klagenfurter Stadthalle sind bereits seit der Vorwoche vergriffen.
Für alle, die nicht nach Klagenfurt mitreisen können, bieten die Vienna Capitals ein Public Viewing in der Albert-Schultz-Halle an.
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