Gute Noten erhielten insgesamt 13 Vorarlberger Gemeinden beim diesjährigen e5-Event in der Fachhochschule Vorarlberg. Dabei heimsten Zwischenwasser, Mäder, Wolfurt und Langenegg erneut fünf von fünf möglichen „e“ für ihr vorbildliches Engagement im Klimaschutz ein.
Österreichweit zählt das e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden 212 Mitglieder. Allein in Vorarlberg sind es mittlerweile 46. Somit leben mehr als 300.000 Vorarlberger – rund 83 Prozent der Bevölkerung – in e5-Gemeinden. Alle vier Jahre müssen sich die Gemeinden beim Audit einer unabhängigen Kommission stellen. Die erreichte Energieeffizienz gibt diese in Prozentpunkten sowie in „e“ an, wobei eins bis maximal fünf möglich sind.
Die Belohnung für Ihr Engagement im Klimaschutz holten sich heuer zwei Gemeinden aus dem Bezirk Feldkirch, die mit je fünf „e“ auch weiterhin zur österreichischen e5-Elite gehören: Mäder und Zwischenwasser. „Die e5-Gemeinden zeigen Top-Leistungen. Allein um das Level zu halten, müssen sie ihre Energieeffizienz laufend steigern, da die Prüfer die Messlatte jedes Jahr höher ansetzen“, zeigte sich e5-Programmleiter Karl-Heinz Kaspar vom Energieinstitut Vorarlberg zufrieden.
Landesrat Erich Schwärzler bezeichnete die Gemeinden als „tragende Säulen in der Entwicklung Vorarlbergs zur Modellregion für Energieeffizienz und erneuerbare Energien zur Umsetzung der Energieautonomie.
Energie aus der Sonne
Zwischenwasser punktete beim e5-Audit mit der Aktion „100 Tage, 100 Photovoltaikanlagen“ für die Bürger. Seither wurden 165 Anlagen installiert. Auch die Schule, der Bauhof und das Gebäude der Lebenshilfe beziehen mittlerweile Energie aus der Sonne. Dieselbe Quelle nutzt das „SunnaBüs’le“: Der Elektroflitzer bringt die Kinder zur Schule und zum Kindergarten. Am Lenkrad sitzen die Eltern.
Bgm Kilian Tschabrun:
„Unsere Gemeindeverantwortlichen setzen gemeinsam mit dem e5-Team und dem Teamleiter Andreas Böhler-Huber ökologisch sinnvolle Maßnahmen zielstrebig und schnell um. Die Devise lautet: Die Zukunftsentwicklung in Bezug auf Klimaschutz, erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität und Raumplanung werden frühzeitig erkannt, analysiert und tatkräftig umgesetzt.“
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