Dragovic steht in Kiew noch bis 2018 unter Vertrag. Sein Club soll eine Ablöse im zweistelligen Millionen-Bereich verlangen. Der Innenverteidiger reist am Mittwoch mit dem ÖFB-Team zur EM nach Frankreich. Sollte sein Transfer noch vor dem ersten EM-Spiel am 14. Juni gegen Ungarn über die Bühne gehen, müsste er einen allfälligen Medizincheck bereits davor absolviert haben.
Seit dem Vorjahr vertraut Dragovic auf den deutschen Berater Thomas Kroth. Bei dessen Agentur ist auch Nationalteamkollege Julian Baumgartlinger unter Vertrag, der erst kurz vor Beginn der EM-Vorbereitungen in Leverkusen unterschrieben hat. Das Team des ehemaligen Salzburg-Trainers Roger Schmidt, in der Vorsaison Liga-Dritter, befindet sich auf der Suche nach einem möglichen Ersatz für den abwanderungswilligen Türken Ömer Toprak.
Dragovic war im Sommer 2013 nach Kiew gewechselt. Fragen zu einem möglichen Transfer wollte der Wiener zuletzt nicht beantworten. ÖFB-Teamchef Marcel Koller hatte sich bereits bei seiner ersten Kadernominierung Mitte Mai dafür ausgesprochen, dass die Spieler ihre Zukunft nach Möglichkeit vor oder nach der EM klären mögen. “Ziel ist es, solche Themen vom Team-Lehrgang fernzuhalten”, sagte Koller.
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