Bereits seit mehreren Jahren organisieren Anna Huber und Eva Fitz anspruchsvolle Vorträge in denen es um mutige Frauen geht, die mit ihrer Kraft und ihrem Mut andere inspirieren und bereichern.
Einblick in die Geschichte
Diesmal geht es um drei Jahrhunderte Frauengeschichte in Vorarlberg. Frauenemanzipation war in Vorarlberg ein langer und beschwerlicher Weg. Noch im 19. Jahrhundert lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei 37 Jahren. Familien mit 17 Kindern waren keine Seltenheit und auch sonst mussten Frauen in Fabrik, Landwirtschaft und Hausarbeit Schwerstarbeit leisten.
Späte Frauenrechte
Die Rollen der Frauen hingen von ihrem gesellschaftliche Status ab: Die Mehrheit der Frauen in Vorarlberg gehörte dem Bauernstand an, doch die aufkommende Industrialisierung veränderte das weibliche Rollenbild. Frauen waren die Säulen der Haus- und Volkswirtschaft. Dennoch besaßen sie keine politische Mitsprache, hatten eine geringe Schulbildung, der Zugang zu Universitäten war ihnen verwehrt. Gleichstellung fanden Vorarlbergs Frauen zunehmend seit den 1970er-Jahren. 1995 wurde Elisabeth Gehrer die erste Bundesministerin aus Vorarlberg.
Experte Frauengeschichte
Referent ist Univ. prof. MMag. Dr. Gerhard Wanner – er erforschte Frauengeschichte in Vorarlberg, lehrte an den Universitäten Innsbruck, Salzburg und Ekaterinburg (Russland). Heutige Tätigkeit an der Fachhochschule Dornbirn, Univ. Pécs und Sicherheitsakademie des Innenministeriums.
Vortragsreihe „Steh auf meine Freundin – together we are strong“
Donnerstag, 9. April 2015, 20 Uhr
Donnerstag, 23. April 2015, 20 Uhr
„Vom Hexenmord zur Bundesministerin“
Referent: Univ. Prof. MMag. Dr. Gerhard Wanner
Alte Kochschule Dornbirn Oberdorf
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