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Sportservice ist neues Olympiazentrum

Sportlerinnen fühlen sich im Olympiazentrum Vorarlberg in Dornbirn gut aufgehoben.
Sportlerinnen fühlen sich im Olympiazentrum Vorarlberg in Dornbirn gut aufgehoben. ©Edith Rhomberg
Am 23. Juni wurde das Olympiazentrum Vorarlberg offiziell gestartet.
Olympic Day

Dornbirn. Nicht umsonst wurde genau der 23. Juni, der weltweite Olympic Day, für den bedeutsamen Auftritt gewählt. „Wer etwas verändern will, muss neue Wege gehen“, sagt Sebastian Manhart in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer des Olympiazentrums Vorarlberg GmbH.

„Den Erneuerungsprozess haben wir vor zweieinhalb Jahren begonnen“, sagte er zu den versammelten Gästen und freute sich, am Abend des Olympic Day nicht nur zahlreiche Athleten in der Höchsterstraße 82 begrüßen zu dürfen. Zur feierlichen Enthüllung des neuen optischen Auftritts und als aktive Unterstützer der Idee eines Olympiazentrums in Vorarlberg, kamen Landesrätin Bernadette Mennel, Peter Mennel, Generalsekretär ÖOC, sowie Gaby Madlener, Anita Wachter, Roland Frühstück oder Michael Zangerl.

Es hat sich viel getan in der Vorbereitungsphase, das Gesamtbild und die Angebote seien in Summe erweitert und runder geworden. Die Weiterentwicklung der Infrastruktur werde dem Spitzensport und dem Leistungssport zugutekommen, ohne dabei den Breitensport und ihre Verbände außer Acht zu lassen. Vom Neuauftritt unter den berühmten fünf Ringen profitieren in jedem Fall die Sportler direkt.

Das Olympiazentrum Vorarlberg ist vom Sportreferat des Landes Vorarlberg mit der Erstellung der Spitzensportkader sowie mit der Betreuung dieser Sportler betraut worden. Das neu erarbeitete Auswahlverfahren erlaubt eine individuelle und objektive Einstufung. Spitzensportler sollen so früh genug erkannt und gefördert werden. Gefördert werden olympische und nichtolympische Sportarten. „Vom Bund, über das Land und die Verbände, bis hin zu den Athleten gibt es einen klaren roten Faden“, unterstrich Manhart die Bedeutung der gut funktionierenden Netzwerke. Er betonte auch die Verbesserung von medizinischen und physiotherapeutischen Möglichkeiten, bis hin zur Ernährungsdiagnostik.

„Der Komplettwandel und der vollzogene Neuauftritt des Olympiazentrums wird von der Sportfamilie und allen Parteien im Land mitgetragen“, informierte Bernadette Mennel. Sie wartete mit einer weiteren guten Nachricht für die Athleten des Spitzensports, die sie als Aushängeschilder für das Land bezeichnete, auf. Zusammen mit Markus Ilg, Studiengangleiter für Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Vorarlberg, wird den interessierten Sportlern ein um ein Jahr erweitertes Zeitfenster für das Bachelorstudium angeboten.

Sportfest mit Flüchtlingen

Am Vormittag des Olympic Day wurde ein großes Sportfest für Schüler des Sportgymnasiums Dornbirn und für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge organisiert. Rund 60 Flüchtlinge aus verschiedenen Vorarlberger Einrichtungen der Caritas und etwa 50 Schüler waren zu Spiel, Sport und Spaß eingeladen. Experten sind sich einig, dass Integration bei der gemeinsamen Ausübung von Sport im Team besonders gut gelingen kann. Aktiv ausprobiert wurden von den Jugendlichen die Sportarten Fußball, Boxen, Basketball und Karate. In den Hallen und auf dem Außenplatz des Olympiazentrums gab es einen bestens organisierten, systematischen Ablauf, damit alle Teilnehmer bei den verschiedenen Sportarten ausreichend schnuppern konnten. Profitrainer Günther Kerber sagte direkt am Platz dazu: „Das kommt bei den Jugendlichen super an. Es ist bis jetzt die beste Aktion dieser Art“. Unter dem Motto Sport & Spaß bekamen die Jugendlichen vom Land Vorarlberg einen Gutschein für zwei kostenlose Probetrainings bei einem Sportverein nach ihrer Wahl.

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