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Schwieriger Abstieg in die Ach

Die Öffnung für eine Treppe in die Ach wurde zubetoniert, der Uferweg aber verbreitert und aufgewertet.
Die Öffnung für eine Treppe in die Ach wurde zubetoniert, der Uferweg aber verbreitert und aufgewertet. ©Edith Rhomberg
Die geplante Treppe beim Egeten-Steg wird nun doch nicht gebaut. Dornbirn. Etwas zu früh gefreut haben sich manche Dornbirner auf den neuen Badespaß. Eine Treppe in die Ach auf Höhe des Gasthauses Helvetia wird nun allem Anschein nach doch nicht gebaut.

Die dafür bereitgehaltene Öffnung in der Mauer wurde zubetoniert. Schade eigentlich, wie viele Bürger meinen. Denn durch die Baumaßnahmen für den Hochwasserschutz ist der natürliche, wenn auch etwas komplizierte, Abstieg zum Wasser ebenfalls nicht mehr gegeben. Für eine Abkühlung an heißen Sommertagen sind im Stadtgebiet entsprechend tiefe Stellen in der Ach also kaum mehr erreichbar.

Die Erklärung, warum es nicht zum Bau der geplanten Treppe an der vorgesehenen Stelle kommt, gibt auf Anfrage Robert Griesebner, Tiefbau Stadt Dornbirn: „Unser Plan wurde von der Wasserwirtschaft des Landes nicht positiv beurteilt. Das Vorhaben kann also in dieser Form nicht weiter verfolgt werden.“ Durch die vorgesehene Einbuchtung innerhalb der Ach wäre bei Hochwasser eine Verklausung durch Treibgut zu befürchten, wie eine Begründung des abschlägigen Bescheides lautet. Die Stadt sei dabei, Alternativen zu prüfen. Auch Bürgermeisterin Andrea Kaufmann steht für die Idee ein, einen solchen Zugang an geeigneter, zentrumsnaher Stelle zu schaffen, wie Griesebner anmerkt.

Die gute Nachricht ist, dass die stadtseitige Uferpromenade östlich des Egeten-Stegs verbreitert wurde und durch die neu errichtete Mauer sicher begehbar ist. Außerdem wurde die Gestaltung des Weges qualitativ und optisch wesentlich aufgewertet.

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